12.08.2015 – 14:26
Lübeck (ots) – Am Dienstag (11.08.2015) kam es auf dem Elbe-Lübeck-Kanal in Höhe Mölln zu einem Unfall, bei dem ein Gütermotorschiff mit seinem Mast eine Strom-Überlandleitung abgerissen hat. Den bisherigen Ermittlungen der Wasserschutzpolizei (WSP) Travemünde zufolge befuhr ein deutsches Gütermotorschiff (GMS) den Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) aus Richtung Lübeck kommend in Richtung Mölln. Cirka zwei Kilometer vor Mölln, in Höhe der Ortschaft Hammer, hat den Ermittlungen zufolge der Matrose des GMS um 18.40 Uhr den Mast des 80 m langen Schiffes hochgekurbelt. Der Mast befindet sich zum Unterfahren der Brücken des ELK üblicherweise in liegender Position. Durch den aufgestellten Mast kam es jedoch zu einer Berührung des Schiffes mit den Kabeln einer bei Kanalkilometer 25 befindlichen 11-Kilovolt-Überlandleitung. Das in cirka 6 Meter Höhe über dem Kanal hängende Stromkabel wurde dabei abgerissen. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Seitens des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Magdeburg wurde umgehend die Sperrung des ELK angeordnet. Mitarbeiter der SH Netz AG erschienen gegen 19.00 Uhr am Ereignisort und begannen mit den erforderlichen Maßnahmen.
Die Sperrung des Kanals wurde am Mittwoch (12.08.2015) gegen 13.00 Uhr wieder aufgehoben.
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