11.08.2015 – 15:12
Flensburg (ots) – Heute Morgen gegen 09:00 Uhr stellten Beamte der Bundespolizei bei Ankunft des Zuges aus Hamburg wieder eine große Anzahl von Migranten fest.
Da eine eventuelle Flucht der Personen auch über die Gleisanlagen nicht ausgeschlossen werden konnte, musste der Zugverkehr im Bahnhof Flensburg für ca. 20 Minuten gesperrt werden. Es kam dadurch zu Zugverspätungen und Ausfällen.
Da diese Männer und Frauen sich nur zum Teil ausweisen konnten oder ein erforderlicher Titel für den Aufenthalt im Bundesgebiet nicht vorhanden war, wurden alle Personen zur Dienststelle verbracht.
Grundsätzlich kann hinter jedem Flüchtling eine organisierte Schleusung vermutet werden. Um hier die Schleusungskriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen, werden alle Flüchtlinge zu ihren Reisewegen und eventuelle Kontaktpersonen durch Ermittler der Bundespolizei befragt.
Um eine sichere Fahrt zur Dienststelle zu gewährleisten, musste ein Bus eines Flensburger Unternehmens angemietet werden.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei handelt es sich um 34 Erwachsene, zwei Jugendliche und acht Kinder aus Afghanistan, Eritrea, Somalia und dem Irak.
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