09.08.2015 – 05:02
Konstanz (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Bundespolizeiinspektion und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 10.08.2014
Seenachtfest Konstanz 2015
Polizeipräsidium Konstanz:
Im Baustellenbereich der BAB 81, zwischen der Raststätte Hegau-West und dem Autobahnkreuz Hegau, ist es am Samstagnachmittag zu mehreren Auffahrunfällen gekommen. Zusätzlich blieben defekte Fahrzeuge auf der Strecke liegen, weshalb sich der Anreiseverkehr zum Seenachtfest zeitweise auf zehn Kilometer Länge staute. Erst am späteren Nachmittag entspannte sich die Lage.
Auch auf der B33 bei Allensbach kam es am Nachmittag aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zeitweise zu einem stockenden Verkehrsfluss. Ansonsten verlief der Anreiseverkehr ohne größere Probleme. Zur Entspannung dürfte beigetragen haben, dass zahlreiche Festbesucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisten.
Erstmals wurde der Führungs- und Einsatzstab der Polizei von Mitarbeitern des Deutschen Wetterdienstes vor Ort beraten. Dadurch konnte die aktuelle Wetterlage fortlaufend beobachtet und bewertet werden. Die im Vorfeld befürchteten schweren Gewitter, die möglicherweise ein Abbrennen des Feuerwerks verhindert hätten, blieben zum Glück aus.
Durch die starke Abwanderung nach dem Ende des Feuerwerks staute sich der Rückreiseverkehr kurzzeitig bis zur Rheinbrücke.
Während sich das Festgelände in der Seestraße zunehmend leerte, wurden im Stadtgarten und beim Klein Venedig bis zur Einstellung der Musikdarbietungen um 02.00 Uhr noch ausgiebig gefeiert. Danach war auch dort eine starke Abwanderung der Besucher festzustellen. Kurz nach 02.00 Uhr konnte die Verkehrsruhe aufgehoben werden, nachdem von den Stadtwerken die Reinigungsmaßnahmen abgeschlossen wurden.
Im Veranstaltungsraum und dem angrenzenden Innenstadtbereich kam es zu mehreren polizeilichen Einsätzen gemäß der nachfolgenden Übersicht.
Die vorläufige Bilanz des Polizeipräsidiums Konstanz:
Eingeleitete Strafverfahren: 7
davon
Körperverletzung: 3
Gefährliche Körperverletzung: 1
Beleidigung: 1
Diebstahl: 2
Gewahrsam: 3
Gegen 01.30 Uhr wurden zwei Personen als vermisst gemeldet, die in alkoholisiertem Zustand mit einem Schlauchboot auf den See gepaddelt sind. Nachdem Suchmaßnahmen durch die DLRG und die Polizei eingeleitet wurden, konnte rund eine Stunde später Entwarnung gegeben werden. Die beiden mutmaßlich Vermissten waren zwischenzeitlich zu ihrem Zelt zurückgekehrt und konnten dort von einem Freund wohlbehalten angetroffen werden.
Insgesamt kann aus Sicht der Polizei ein ruhiges und friedliches Seenachtfest bilanziert werden.
Schmidt
Beitrag der Bundespolizei:
Auch die Bundespolizei war aus Anlass des Seenachtfests im Einsatz. Sie gewährleistete die sichere An- und Abreise der Veranstaltungsbesucher im Bahnhof Konstanz. Weitere Schwerpunkte waren die angrenzenden Bahnübergänge. Auch aus bundespolizeilicher Sicht verlief der Einsatz äußerst positiv. Es kam zwar vereinzelt zu unbefugten Gleisüberschreitungen; allerdings verzeichnete die Bundespolizei darüber hinaus keinerlei nennenswerten Vorkommnisse. Äußerst zufrieden zeigte sich daher auch der Einsatzleiter der Bundespolizei, Polizeirat Stephan Nagler: „Wir betonen mit dem Einsatz speziell ausgebildeter Kommunikationsteams den friedlichen Charakter des Konstanzer Seenachtfestes. Dieses Konzept ist auch in diesem Jahr aufgegangen.“
Blohm/Fritsche
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