Absturz eines Segelfliegers – Nachtrag
FÜSSEN, LKR. OSTALLGÄU. Die Forschung nach der Ursache, die gestern Abend einen Segelflieger zum Absturz brachte, ging heute im Laufe des Tages weiter. Hinweise auf einen technischen Defekt wurden bislang nicht gefunden.
Nachdem mehrere Augenzeugen den Absturz beobachtet hatten, die Absturzstelle aber vom Boden aus nicht zu lokalisieren war, begannen mehrere Hubschrauber mit der Suche aus der Luft. Deswegen konnte das Wrack gegen 19.45 Uhr im Bereich eines Bergwaldes lokalisiert werden. Von einem der Hubschrauber aus musste der Notarzt an die schwer zugängliche Stelle abgesetzt werden. Der 45-jährige flugerfahrene Pilot aus dem Raum Coburg war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits verstorben.
Die gestern noch begonnenen Ermittlungen zur Unfallursache mussten aufgrund der Dunkelheit über Nacht unterbrochen, und heute fortgesetzt werden. Am Absturzort befanden sich Ermittler der Kriminalpolizei Kempten, ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU), und ein von der Staatsanwaltschaft Kempten beauftragter Gutachter. Deren noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen brachten bislang keinen Hinweis auf einen technischen Defekt an dem Flugzeug, dass recht kurz nach dem Seilwindenstart am Füssener Flugplatz abstürzte.
(PP Schwaben Süd/West, 16.30 Uhr, ce)
Absturz eines Segelflugzeuges
Bezugsmeldung von gestern, 6. August 2015
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