06.08.2015 – 16:01
Mannheim (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am Montag gegen einen 44-jährigen Mann Haftbefehl erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, von einem 36-Jährigen, unter Vorhaltung einer Pistole, Geld gefordert zu haben.
Der Beschuldigte war am Sonntagnachmittag, gegen 17.30 Uhr, mit zwei Begleitern in der Rheinstraße unterwegs, als er auf den 36-Jährigen traf, dessen Freund beim Beschuldigten mehrere Hundert Euro Schulden gehabt haben soll.
Der Beschuldigte soll den 36-Jährigen aufgefordert haben, diese Schulden sofort zu begleichen. Da dieser der Aufforderung nicht nachkam, soll der 44-Jährige eine Waffe gezogen und diese dem 36-Jährigen gezeigt haben. Dabei soll er ihm gesagt haben, dass es ihm leid tun werden, wenn er bis zu einem bestimmten Stichtag nicht bezahle. Dies soll der 36-Jährige als Bedrohung seiner körperlichen Integrität empfunden und daher zugesagt haben, den Geldbetrag zahlen zu wollen. Anschließend sei der Beschuldigte davon gegangen. Der Bedrohte informierte die Polizei.
Im Rahmen der Fahndung wurde der 44-Jährige im Bereich der H-Quadrate vorläufig festgenommen. Die Waffe, bei der es sich um eine nicht funktionsfähige Nachbildung einer Pistole handelte, wurde bei ihm aufgefunden und sichergestellt.
Der Beschuldigte wurde am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminal-kommissariats Mannheim dauern an.
Dienstag, 06.08.2015, 15:30 Uhr.
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