05.08.2015 – 10:15
Sylt (ots) – Bei der zwischenzeitlich durchgeführten Obduktion konnten weder Hinweise auf ein Handeln dritter Personen, noch auf Gewalteinwirkung festgestellt werden. Es liegt somit ein tödlicher Badeunfall vor.
Der am frühen Morgen des 09. Juli 2015 am Westerländer Strand auf Sylt aufgefundene unbekannte tote Mann konnte nun durch weitergehende Ermittlungen und Untersuchungen identifiziert werden. Es handelt sich dabei um einen 33jährigen lettischen Staatsangehörigen.
Dieser war noch am 29. Juni als LKW-Fahrer in Schleswig-Holstein unterwegs. Er ist dann offensichtlich von Neumünster aus mit der Bahn nach Sylt gereist. Ergänzend fiel der Mann am Nachmittag des 1. Juli auf dem Bahngelände der Deutschen Bahn in Westerland auf. Hier hatte er sich in einem unberechtigten Bereich aufgehalten und erhielt einen Platzverweis.
Noch am Abend des gleichen Tages ging der Mann dann offensichtlich am Westerländer Strand baden. In den Abendstunden wurden dann im Rahmen eines anderen polizeilichen Einsatzes dort in der Nähe abgelegte Bekleidungsgegenstände gefunden und sichergestellt. Diese konnten der Person zwischenzeitlich eindeutig zugeordnet werden.
Einige Tage später, am Morgen des 9. Juli 2015, wurde dann die Badeleiche am Westerländer Strand von einem Spaziergänger entdeckt. Es wurden sodann Erkenntnisanfragen über das Bundeskriminalamt in Lettland gehalten. Dem Letten nahe stehende Personen hatten ihn seit mehreren Tagen nicht erreicht. Jedoch war dies bei dem LKW-Fahrer nicht außergewöhnlich. Für die zweifelsfreie Identifikation erfolgte ergänzend ein DNA-Abgleich.
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