03.08.2015 – 11:46
Nürnberg (ots) – Mit einem renitenten 29-Jährigen hatten es gestern Nachmittag (02.08.2015) Beamte der Nürnberger Verkehrspolizei zu tun. Letztlich musste er mit unmittelbarem Zwang festgenommen werden.
Die Beamten waren kurz nach 12:00 Uhr zivil in der Frankenstraße unterwegs. Als sie auf einem Gelände einen Holzschuppen überprüften, lag darin der 29-Jährige. Er hatte entsprechende Drogenutensilien dabei. Einen Ausweis allerdings konnte er nicht vorweisen.
Bei der Feststellung seiner Personalien gab er zunächst Name und Adresse eines Verwandten an. Im weiteren Verlauf jedoch war es möglich, die tatsächlichen Personalien des Mannes zu erheben. Der Grund für die falschen Angaben ergab sich aus der anschließenden Fahndungsabfrage: der 29-Jährige war zur Festnahme wegen eines offenen Haftbefehls ausgeschrieben.
Als ihm die Beamten diesen eröffneten, kam es zu Widerstandshandlungen, die nur durch Anwendung unmittelbaren Zwanges und Einsatzes von Pfefferspray gestoppt werden konnten. Ein Beamter erlitt dabei eine Fußverletzung. Letztlich konnte der Renitente überwältigt und zur Dienststelle gebracht werden.
Nach Abwicklung der Amtsbehandlung überstellte man den Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt. Wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoßes gegen des Betäubungsmittelgesetz und Körperverletzung wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Beamte blieb dienstfähig.
Bert Rauenbusch/n
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