POL-IZ: 140803.1 Wacken: W:O:A 2015 aus Sicht der Polizei friedlicher denn je!

03.08.2015 – 11:41

Wacken (ots) – Nach Abschluss des weltweit größten Metal-Festivals in Wacken zieht die Polizeidirektion Itzehoe eine durchweg positive Bilanz. Trotz des zunächst sehr gruseligen Wetters und der damit einher gehenden nicht optimalen Gesamtumstände zeigten sich die Besucher bestens gelaunt und überaus friedlich. War die Zahl der festgestellten Straftaten rund um die Veranstaltung bereits 2014 schon sehr niedrig, so liefert die Bilanz 2015 einen Rekord-Tiefstand.

Mit insgesamt nur 157 Straftaten notierte die Polizei 116 weniger als im Vorjahr. Besonders erfreulich ist die niedrige Zahl der Eigentumsdelikte. Während 2014 noch 208 Taten zu Buche schlugen, waren es in diesem Jahr nur 112. In 86 Fällen waren es Zeltdiebstähle, die die Geschädigten zu beklagen hatten (2014: 172). Die Zahl der Taschendiebstähle tendierte nahezu gen Null – nur 11 Opfer meldeten sich. Wie friedlich 75.000 Fans miteinander umgehen können, drücken die lediglich 12 notierten Körperverletzungen aus. Bei einigen Personen fanden die Beamten oder Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Drogen, in 12 Fällen führte dies zur Fertigung einer Anzeige.

Insgesamt 191 Verkehrsverstöße waren zu verzeichnen, wovon 158 in Form von Verwarnungen („Tickets“) geahndet wurden – zumeist wegen Falschparkens.

„Dass wir in allen Bereichen eine derart positive Entwicklung haben“, so die vor Ort eingesetzten Polizeiführer Kai Szimmuck und Sven Adomat, „ist das Ergebnis der beispielhaften Kooperation zwischen dem Veranstalter und den beteiligten Behörden und des über viele Jahre hinweg fortentwickelten Sicherheits- und Verkehrskonzeptes.“.

So waren es auch in diesem Jahr sicher nicht zuletzt die vermehrten gemeinsamen Verkehrskontrollen von Polizei und Zoll, die ausländischen Diebesbanden eine unentdeckte Anreise deutlich erschwert haben. Insgesamt kontrollierten die Beamten 886 Fahrzeuge und 379 Personen, die sich auf dem Weg nach Wacken befanden.

Merle Neufeld

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Quelle: news aktuell / dpa