Nach Lkw-Unfall auf der A 7 – Vollsperrung aufgehoben

Nach Lkw-Unfall auf der A 7 – Vollsperrung aufgehoben

OBERTHULBA, LKR. BAD KISSINGEN. Nach einem Lkw-Unfall auf der A7 ist am Montagmorgen eine Sattelzugmaschine vollständig ausgebrannt. Drei Personen wurden nach derzeitigem Sachstand leicht verletzt und kamen vorsorglich ins Krankenhaus. In Fahrtrichtung Kassel ist die Autobahn zur Stunde (10:45 Uhr) noch komplett gesperrt.

Kurz vor 09:00 Uhr war ein mit lebenden Hühnern beladener Tiertransporter in Richtung Kassel unterwegs. Aufgrund einer Steigung im noch dreispurigen Bereich verlangsamte das Gespann. Der Fahrer eines nachfolgenden Sattelzugs erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den Transporter auf.

Unmittelbar nach der Kollision fing die Zugmaschine des auffahrenden Gespanns Feuer und brannte in der Folge vollständig aus. Der Mann am Steuer verließ das Fahrzeug allerdings rechtzeitig. Sowohl er als auch die beiden Insassen im Tiertransporter wurden leicht verletzt und kamen vorsorglich mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen mehrere zehntausend Euro betragen.

In Fahrtrichtung Kassel ist die A 7 für die Dauer der Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Oberthulba / Bad Kissingen abgeleitet. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck. Im Einsatz befinden sich zudem die Freiwillige Feuerwehr Oberthulba und wegen ausgelaufener Betriebsflüssigkeit auch das Wasserwirtschaftsamt. Zwecks Begutachtung und weiterer Transportfähigkeit der Hühner wurde auch das Veterinäramt eingeschaltet. Über getötete Tiere liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Nach ersten Prognosen könnten die Bergungsarbeiten noch mehrere Stunden andauern.


Nachtrag von 13:45 Uhr

Nach dem Auffahrunfall auf der A 7 am Montagmorgen ist die Vollsperrung auf Höhe der Anschlussstelle Oberthulba / Bad Kissingen inzwischen aufgehoben. Zwei Fahrspuren sind in Richtung Kassel wieder frei befahrbar. Die Reinigungsarbeiten dauern noch bis etwa 15:00 Uhr an.

Wie inzwischen feststeht, war der beteiligte Tiertransporter mit mehr als 5.000 Hühnern beladen. Nach bisherigen Erkenntnissen überlebten alle Tiere den Verkehrsunfall. Das Fahrzeug blieb fahrbereit und der Transport konnte mit einem Ersatzfahrer fortgesetzt werden.



Quelle: Bayerische Polizei