Sattelzug brennt völlig aus – A 3 teilweise vollständig gesperrt – Niemand verletzt

Sattelzug brennt völlig aus – A 3 teilweise vollständig gesperrt – Niemand verletzt

BISCHBRNN, LKR. MAIN-SPESSART. Am frühen Samstagmorgen hat ein Sattelzug auf der BAB 3 Feuer gefangen, nachdem der Fahrer mit dem Gefährt nach links an die Betonleitwand geraten war. Das Gespann brannte vollständig aus. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Autobahn war für ca. eine Stunde in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr über einzelne Fahrstreifen langsam vorbeigeleitet.

Die Mitteilung über den Brand war gegen 04:15 Uhr bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Bei Eintreffen stand der mit rund 23 Tonnen Stahl und diversen Plastikteilen beladene Lkw bereits vollständig in Flammen. Die Feuerwehren aus Weibersbrunn, Waldaschaff, Marktheidenfeld, Altfeld, Kreuzwertheim und Bessenbach hatten das Feuer aber schnell im Griff. Nach jetzigen Erkenntnissen war der aus Tschechien stammende Fahrer in Richtung Frankfurt auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als er aus bislang unbekannter Ursache zunächst nach rechts ins Bankett geriet.

Offensichtlich verlor der 40-Jährige dann beim Gegensteuern die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr nach links über alle drei Fahrstreifen wiederum ins dortige Bankett. Offenbar ist der Sattelzug daraufhin an der Betonleitwand hängen geblieben und hat sich derart verkeilt, dass das Gefährt Feuer gefangen hat. Der 40-Jährige und sein Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon. Der Schaden am Sattelzug wird sich etwa auf 200.000 Euro belaufen.

Beim Abkommen von der Fahrbahn nach links wurden durch den Lkw mehrere Steine des geschotterten Banketts auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Insgesamt zwei Pkw wurden dadurch beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Die Beschädigung an der Betonleitwand dürfte rund 2.000 Euro betragen.

Zum Umladen der großen Menge Stahl wurde eine Fachfirma beauftragt. Das völlig zerstörte Fahrzeug muss mittels eines Kranes geborgen werden. Die Bergungsarbeiten dauern zur Stunde (06:45 Uhr) noch an und können sich noch bis in die Vormittagsstunden hinziehen. Die Autobahn war für etwa eine Stunde in beide Richtungen komplett gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr in Richtung Frankfurt auf einer Fahrspur und in Richtung Nürnberg auf zwei Fahrspuren vorbeigeleitet. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.



Quelle: Bayerische Polizei