POL-HN: PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Einsatz / Stand: 13.35 Uhr / Heilbronn

31.07.2015 – 13:37

POL-HN: PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Einsatz / Stand: 13.35 Uhr / Heilbronn
Polizeidirektor Wolfgang Ochner (mit Mütze) mit den „neuen“ Polizeitauchern.

Heilbronn (ots) – Fünf neue Polizeitaucher verstärken das Tauchteam der Wasser-schutzpolizei Baden-Württemberg

Der Leiter der Wasserschutzpolizeidirektion, Polizeidirektor Wolfgang Ochner, konnte am 30.07.2015 gleich fünf „neuen“ Polizeitauchern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Die Beamten der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe und Überlingen hatten zuvor an einem sechswöchigen Ausbildungslehrgang unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Hanspeter Brose in Philippsburg, Kreis Karlsruhe, teilgenommen. Im Rahmen dieses Lehrgangs erhielten die angehenden Unterwasserspezialisten eine intensive praktische Ausbildung unter einsatzmäßigen Bedingungen. Dazu ergänzend wurden den Tauchern auch die notwendigen theoretischen und physiologischen Grundlagen des Tauchens, Kenntnisse über Tauchgerätetechnik sowie Tauchmedizin und Taucheinsatzlehre vermittelt. Besonderen Wert wurde auf die Fitness der Taucher gelegt. Frühmorgens stand das tägliche Seeschwimmen (2000 Meter) auf dem Programm. Neben dem Apnoe-Tieftauchen bis zehn Meter, dem 40 Meter Streckentauchen und dem Zeittauchen von einer Minute, wurden die Tauchanwärter intensiv auf das praktische Tauchen in Freigewässern vorbereitet. Im Rahmen der Ausbildung wurden die Taucheranwärter auch bei drei Sucheinsätzen nach tatrelevanten Gegenständen in Heidelberg und Rust und nach einer vermissten Person in Kronau eingesetzt.

Ein weiterer Höhepunkt des Ausbildungslehrgangs war eine Nachttauchübung, an der insgesamt 30 Polizeitaucher aus ganz Baden-Württemberg und von der Gendarmerie der gemeinsamen deutsch/französischen Wasserschutzpolizeistation in Kehl teilnahmen.

Aktuell verfügt die Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg damit über 48 einsatzfähige Polizeitaucher, die im vergangenen Jahr zu rund 200 Einsätzen landesweit gerufen wurden. Das Suchen und Bergen von verunglückten Personen sowie Beweis- und Kampfmitteln, die Spurensuche und Sicherung unter Wasser, das Überprüfen von Wasserfahrzeugen, Schleusen, Schiffsanlege- und Fährstellen sind nur einige der vielen Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten dieser Spezialisten.

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Quelle: news aktuell / dpa