POL-K: 150730-2-K Busfahrer mit Krückstock verprügelt – Zeugen gesucht

30.07.2015 – 14:34

Köln (ots) – Ein bislang unbekanntes Pärchen hat am Mittwochnachmittag (29. Juli) in Köln-Flittard auf einen Busfahrer (53) der Kölner Verkehrsbetriebe eingeschlagen. Nach dem Übergriff gegen 14.15 Uhr in dem Bus der Linie 152 flüchteten die Angreifer und ließen ihr Opfer verletzt zurück.

Kurz zuvor war der 53-Jährige während der Fahrt in Richtung Chempark Leverkusen auf das mitfahrende Pärchen aufmerksam geworden. Penetrant belästigten die Unbekannten andere Fahrgäste. Daraufhin stoppte der Fahrer in Höhe der Haltestelle Leopold-Gmelin-Straße den Bus, um das Duo zur Rede zu stellen. „Nachdem ich die beiden aufgefordert hatte, den Bus zu verlassen, griffen sie mich direkt an“, schilderte der Verletzte bei der Anzeigenaufnahme. „Sie schlugen mehrfach mit den Fäusten gegen meinen Kopf.“ Nicht nur das – mittels eines zum Tatzeitpunkt mitgeführten Krückstocks prügelten die Verdächtigen auf den Geschädigten ein.

Anschließend verließ das Pärchen den Bus, wechselte die Straßenseite und fuhr mit der entgegenkommenden Linie 152 wieder in Richtung Mülheim.

Der Mann war etwa 30 bis 40 Jahre alt und mit einem schwarzen T-Shirt und einer grauen Jogginghose bekleidet. Zeugen bemerkten an seinem linken Unterarm eine Tätowierung. Die etwa gleichaltrige Frau hatte lange schwarze, zum Zopf gebundene Haare. Sie war bekleidet mit Jeanshose und -jacke und führte eine weiße Damenhandtasche mit sich. Unter dem linken Auge hatte die Verdächtige eine Beule.

Der verletzte Busfahrer wurde zunächst von hinzugerufenen Rettungskräften vor Ort versorgt. Anschließend musste der 53-Jährige in ein Krankenhaus eingeliefert werden und wurde nach ambulanter Behandlung wieder entlassen.

Die Polizei Köln sucht nun weitere Zeugen, die Angaben zu dem brutalen Überfall machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de mit dem Kriminalkommissariat 55 in Verbindung zu setzen.(sb)

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Quelle: news aktuell / dpa