POL-WHV: 18-jähriger Vareler sitzt in Untersuchungshaft – ihm werden acht Brände zur Last gelegt

29.07.2015 – 16:04

Wilhelmshaven (ots) – varel. Wie die Polizei bereits mitteilte, wurden in Varel am 20.07.2015 im Rahmen von Brandermittlungen drei Personen vorläufig festgenommen. Sie standen im Verdacht, eine auf dem Bahnhofsparkplatz abgestellte Wechselbrücke in Brand gesetzt zu haben.

Seit Ende Mai kam es im Stadtgebiet Varel immer wieder zu Bränden. Es brannten Müllcontainer, Altkleider-, bzw. Papiertonnen. Mitte Juli wurde gleich zweimal in der Neumühlenstraße gezündelt, in beiden Fällen entstand ein Gebäudeschaden.

Die Ermittler hatten schon seit längerer Zeit einen 18-Jährigen aus Varel im Visier, gegen den sich der Verdacht richtete, für die Brände in Varel verantwortlich zu sein. Intensive Ermittlungen, Zeugenaussagen und das Antreffen nach dem in Brand setzen der Wechselbrücke führten nun zum Erfolg. Noch in der Tatnacht konnte die Polizei drei Personen in einem Alter von 18 Jahren festnehmen (zwei männliche mutmaßliche Täter und eine weibliche mutmaßliche Täterin).

Bereits am 21.07.2015 wurde der 18-jährige Vareler einem Haftrichter vorgeführt, seit dieser Zeit sitzt er in Untersuchungshaft. Dem Heranwachsenden werden acht Brände zur Last gelegt. In erster Linie handelte es sich bei den Brandobjekten um Müllcontainer, Abfallbehälter und Wertstoffsäcken. Mitte Juli wurde gleich zweimal in der Neumühlenstraße gezündelt. Hier entstand jeweils Gebäudeschaden.

„Die Häufigkeit der Sachbeschädigungen durch Feuer hatte in unserem Bereich zu einer Verunsicherung der Bevölkerung geführt“, so der Leiter des Polizeikommissariats Rainer Schönborn. „Über die erfolgreiche Ermittlungsarbeit bin ich sehr froh!“

Die anderen beiden 18-Jährigen (aus Jever bzw. aus Varel) wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

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Quelle: news aktuell / dpa