Asylbewerber sollen sicher am Straßenverkehr teilnehmen
STRAUBING. Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Straubing schulen jugendliche Asylbewerber für die richtige Teilnahme am Straßenverkehr.
Den Straubinger Grundschülern der vierten Klassen sind die Namen „Herr Lukas“ und „Herr Meßmer“ ein Begriff. In jedem neuen Schuljahr unterrichten die beiden erfahrenen Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Straubing, Polizeihauptkommissar Rudolf Lukas und Polizeihauptmeister Oliver Meßmer, die jungen Radfahrer und machen sie fit für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Seit dieser Woche stellen sie sich einer neuen Herausforderung. Sie vermitteln jugendlichen Asylbewerbern, die ohne Anhang aus den Krisengebieten Syrien und Afghanistan nach Deutschland geflohen sind, die Grundkenntnisse für die richtige Teilnahme am Straßenverkehr.
Was muss ich beim Fahrradfahren in Deutschland beachten? Welche Verkehrszeichen gibt es und was bedeuten sie? Und Grundsätzlich: Auf welcher Straßenseite muss ich in Deutschland fahren? Auf diese und andere Fragen gingen die Polizisten ein und erklärten sie den neun Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren. Mithilfe eines der jungen Leute, der als Dolmetscher fungierte und den Englischkenntnisse aus der eigenen Schulzeit, gaben die Verkehrserzieher Antworten. Doch grau ist jede Theorie. Die neu erworbenen Grundkenntnisse wurden auf dem Übungsplatz der Grundschule St. Peter sofort praktisch trainiert. In zwei Übungseinheiten konnten die jungen Asylanten mit den Fahrrädern verschiedene Verkehrssituationen durchspielen.
Medienkontakt: Polizeiinspektion Straubing, Pressebeauftragter Albert Meier, POK, Tel.: 09421/868-2308
Veröffentlicht am 28.07.2015 um 14.30 Uhr
Polizeihauptkommissar Rudolf Lukas erklärt den jugendlichen Asylbewerbern die Bedeutung verschiedener Verkehrszeichen.
Polizeihauptmeister Oliver Meßmer und junge Asylanten während einer praktischen Übung mit den Fahrrädern.