24.07.2015 – 13:06
Ulm (ots) – Leider ist Gewalt im Fußball ein Thema: Übergriffe auf Fans der gegnerischen Mannschaft, auf Spieler, auf Ordnungskräfte oder die Polizei sind nicht selten. Um gemeinsam dagegen anzugehen, trafen sich dieser Tage Verantwortliche des SSV Ulm 1846 Fußball und des Polizeipräsidiums Ulm zu einem Gedankenaustausch. „Bei einem Fußballspiel soll der Sport im Vordergrund stehen, Gewalt hat dabei nichts, aber auch gar nichts zu suchen“ sagt Thomas Oelmayer, Vorstand des Bereichs Marketing & Öffentlichkeitsarbeit der Fußballer des SSV Ulm. Gleicher Meinung ist Polizeipräsident Christian Nill: „Die Freude am Fußball muss im Vordergrund stehen, nicht die abartige Freude an der Gewalt“. Thomas Oelmayer sowie seine Vorstandskollegen Anton Gugelfuss und Roland Häußler distanzieren sich konsequent von Fans, die Gewalttaten begehen. Die Vorstandschaft ist deshalb, noch vor Amtsantritt im Augst vergangenen Jahres, in einen Dialog mit den Fangruppen eingetreten, um in gemeinsamen Gesprächen klare Regeln zu vereinbaren, und gezielt gegen sogenannte Problem-Fans vorzugehen, welche die Grenzen der Fanunterstützung überschreiten. Daneben sind die Vorstände schon in Sachen Einrichtung eines Fanprojektes tätig geworden. Zu diesem Zweck wurde ein Gespräch mit dem Referenten der Koordinationsstelle „Fanprojekte bei der dsj“ geführt. Im Dialog mit der Polizei sollen Entwicklungen erörtert, gemeinsame Lösungen besprochen und gemeinsames Handeln abgestimmt werden, immer das gemeinsame Ziel im Blick, die Freude am Fußball zu erhalten und Gewalt vom Fußballplatz zu verbannen.
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