POL-K: 150723-6-K Unbekannte überfällt Seniorin am Wiener Platz – Zeugensuche

23.07.2015 – 15:35

Köln (ots) – Am Wiener Platz in Köln-Mülheim hat am Mittwochvormittag (22. Juli) eine bislang unbekannte Räuberin eine ältere, gehbehinderte Dame (65) zu Boden gerissen und brutal traktiert. Erst aufgrund einschreitender Zeugen ließ die als „dicklich, blond und südländisch“ Beschriebene von ihrem Opfer ab.

Gegen 11.10 Uhr hatte die Seniorin in Köln-Deutz an der Haltestelle Suevenstraße der Kölner Verkehrsbetriebe eine Straßenbahn der Linie 4 betreten. „Gleichzeitig mit mir stieg dort die spätere Angreiferin in die Bahn in Richtung Schlebusch ein“, gab die 65-Jährige später zu Protokoll. „Als ich am Wiener Platz ausstieg, folgte mir die etwa 1,70 Meter große Frau. Ihre langen Haare waren zottelig und ungepflegt. Außerdem hatte die Unbekannte eine dunkle Hautfarbe. Ich schätze sie auf Anfang Dreißig. Bekleidet war die Verdächtige mit einer dunklen Jeanshose und einer langen, beigen Weste mit Fransen. Plötzlich zerrte sie an meiner Oberbekleidung und forderte die Herausgabe meiner Geldbörse“, schilderte die Seniorin das weitere Geschehen.

Ein Zeuge (36) konnte beobachten, wie die Rentnerin von der Unbekannten angegriffen und zu Boden gerissen wurde. Dort schlug und trat die Angreiferin dann auf die Geschädigte ein. „Die Unbekannte zerrte an dem Rucksack der am Boden liegenden, laut um Hilfe rufenden Frau herum“, gab der Kölner an. „Ich alarmierte sofort die Polizei und eilte der Dame zu Hilfe.“

Zwischenzeitlich kamen zwei – bislang ebenfalls unbekannte – Männer hinzu und forderten die Angreiferin auf, ihre Tathandlungen abzubrechen. Die verhinderte Räuberin ließ daraufhin von ihrem Opfer ab und flüchtete ohne Beute in Richtung Wiener Platz. Währenddessen halfen die beiden Männer der Verletzten wieder auf die Beine.

Das ermittelnde Kriminalkommissariat 14 bittet weitere Zeugen, die Angaben zu Identität und Aufenthaltsort der brutalen Räuberin machen können, um sachdienliche Angaben. Insbesondere die beiden unbekannt gebliebenen Helfer werden dringend gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0221/229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cg)

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Quelle: news aktuell / dpa