23.07.2015 – 14:13
Essen (ots) – 45329 E.-Altenessen-Nord, 45309 E.-Schonnebeck
Gleich zweimal waren Beamtinnen der Essener Diensthundestaffel vorgestern und gestern (21. und 22. Juli) durch den Einsatz ihrer Vierbeiner erfolgreich. In der Nacht von Montag auf Dienstag (21. Juli, kurz nach Mitternacht) war ein 34 Jahre alter Autofahrer auf der Karlstraße in Richtung Altenessener Straße unterwegs und verlor in Höhe der Hausnummer 155 aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Zu Fuß flüchtete der Fahrer in einen Grüngürtel auf der Heßlerstraße, gefolgt von einem Zeugen, der ihm zuvor beim Verlassen des Fahrzeugs geholfen hatte. Beamte der Diensthundestaffel sprachen den Mann an und forderten ihn zum Verlassen des Gebüschs auf – leider ohne Erfolg. Auch die Androhung des Diensthundeeinsatzes machte bei dem Flüchtigen keinen Eindruck. Er trat nach der bellenden „Amber“ und später nach den festnehmenden Beamten, die ihn aus dem Gebüsch holten. Durch seine heftige Gegenwehr und seine Tritte gegen den Hund und die eingesetzten Beamten während der Festnahme, zog er sich eine Bisswunde zu, die stationär im Krankenhaus behandelt werden musste. Da der aggressive Festgenommene nach Alkohol roch, wurden ihm mehrere Blutproben entnommen, auch sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Gestern (22. Juli), kurz nach Mitternacht, hatte ein Zeuge (62) verdächtige Geräusche von den Bahngleisen in Höhe des Bahnhofes Essen-Kray gehört und die Polizei verständigt. Neben zahlreichen Einsatzkräften waren auch mehrere Diensthundeführer an der Durchsuchung der Gleisanlagen beteiligt. In Höhe eines Schrottplatzes nahm die Diensthundeführerin drei Personen auf den Gleisen wahr, die sich dort an einem metallischen Gegenstand zu schaffen machten. Sie gab sich als Polizeibeamtin zu erkennen und forderte die Personen auf, stehenzubleiben. Trotz der Androhung im Falle einer Flucht, den Diensthund „Bukow van de Straat“ einzusetzen zu müssen, rannten die drei Männer davon. Einer von ihnen (28) versteckte sich in einem Gebüsch nahe des Schrottplatzes und wurde von dem Diensthund gestellt. Obwohl der Hund den Täter erfasst hatte, schlug dieser immer wieder auf den Vierbeiner ein und versuchte sogar, ihm in die Augen zu stechen. Nachdem der Täter fixiert werden konnte, wurde er mit einem Rettungswagen zur Behandlung seiner Bissverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Seine beiden Mittäter (23, 43) konnten durch Streifenbeamte der Polizeiinspektion Mitte in einem Schrebergarten auf der Joachimstraße gestellt werden. /Hag
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