32-Jähriger nach Betäubungsmittelmissbrauch verstorben
ASCHAFFENBURG. Nachdem ein 32-Jähriger am 6. März in der Wohnung eines Bekannten tot aufgefunden worden war, haben die Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg mittlerweile ergeben, dass der Mann wohl an einem Missbrauch mehrerer Betäubungsmittel gestorben ist. Dies hat jetzt auch eine von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg angeordnete Obduktion und eine toxikologische Untersuchung so bestätigt.
Der 32-Jährige hatte in der Wohnung seines Bekannten in Aschaffenburg übernachtet und am Morgen des 6. März keine Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Der Notarzt konnte letztlich nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kripo Aschaffenburg hatte in der Folge die Ermittlungen zur genauen Todesursache aufgenommen.
Nach Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde die Leiche am 12. März obduziert. Nach dem Sektionsergebnis war bereits davon auszugehen, dass der 32-Jährige infolge eines Betäubungsmittelmissbrauchs gestorben war. Zur genauen Klärung wurden auch toxikologische Gutachten in Auftrag gegeben. Mittlerweile haben diese Ergebnisse bestätigt, dass der Tod wohl aufgrund der missbräuchlichen Einnahme von mehreren Betäubungsmitteln, unter anderem auch Methadon, eingetreten ist.
Bei dem 32-Jährigen, der in Hessen seinen Wohnsitz hatte, handelt es sich um den achten Drogentoten des laufenden Jahres in Unterfranken. Im Jahr 2014 waren acht Personen als Rauschgifttote in die Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen.