21.07.2015 – 12:45
Ulm (ots) – Die Veranstaltungen rund um den Schwörmontag und das Volksfest verliefen ohne größere Vorkommnisse. Aufgrund des schönen Wetters hatten dieses Jahr weitaus mehr Menschen den Weg nach Ulm gefunden als im vergangenen. Zehntausende verfolgten am Montag die Schwörfeier, das Nabada auf, im und am Wasser der Donau und feierten beim Open Air auf dem Münsterplatz. Die niedrige Fließgeschwindigkeit der Donau zog unzählige wilde Nabader ins Niedrigwasser. Die Einsatzkräfte der DLRG und die Sanitätsdienste hatten alle Hände voll zu tun, da viele Barfußläufer sich Schnittwunden zugezogen hatten, da auch Glasflaschen von den „wilden Booten“ und vom Uferrand in die Donau gelangten. Kreislaufprobleme oder Unterkühlungen mussten an diesem Tage verhältnismäßig oft behandelt werden. Umfangreiche Jugendschutzkontrollen im Vorfeld des abendlichen Open-air-Konzerts und die vielen Polizeistreifen am Donauufer führten dazu, dass es bis in die Abendstunden zu relativ wenigen Beanstandungen kam. Die polizeilichen Verkehrsmaßnahmen, wie die Sperrung der Herd- und Gänstorbrücke, führte nur zu unerheblichen Behinderungen an diesem Festtag. In der Innenstadt kam es erst ab 22.30 Uhr vermehrt zu Ordnungsstörungen. Über die Festtage wurden neun Diebstähle angezeigt und zehn Rangeleien, meist betrunkener Gäste, mussten die Polizeibeamten abarbeiten. Vier Personen erwartet eine Anzeige wegen Beleidigungen von Polizeibeamten und einer hatte sich der Kontrolle widersetzt. 12 alkoholische Getränke wurden bei den Jugendschutzkontrollen von den Jugendsachbearbeitern der Polizei Minderjährigen abgenommen. Auch drei Packungen Zigaretten wurden einbehalten. Drei reichlich betrunkene Jugendlichen mussten von den Eltern bei der Polizei in Ulm abgeholt werden. Das Polizeipräsidium Ulm und die Bundespolizei waren insgesamt, trotz des sehr hohen Besucheraufkommens, mit dem friedlichen Verlauf der Veranstaltungen zufrieden.
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