19.07.2015 – 11:50
Düsseldorf (ots) – Oberbilk: 77-jähriger Pkw-Fahrer verursachte zwei Verkehrsunfälle und flüchtete – Blutprobe – Führerschein sichergestellt
Samstag, 18. Juli 2015, 21.55 Uhr
Ein 77 Jahre alter Mann verursachte am Samstagabend zwei Unfälle auf der Werdener Straße und flüchtete dann von den Unfallstellen. An seiner Wohnanschrift trafen die Beamten den Mann an. Er war alkoholisiert und verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur stationären Versorgung in ein Krankenhaus. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.
Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge war der 77-Jährige zur Unfallzeit mit seinem Opel auf der Mindener Straße in Richtung Werdener Straße unterwegs. Ein Zeuge beobachtete, wie der Opel plötzlich frontal gegen die Glaswand der dortigen Haltestelle „Oberbilker Mark“ an der Werdener Straße fuhr. Dabei zerbrach das Glas. Splitter fielen sowohl auf die Fahrbahn als auch auf den Gehweg. Der Fahrer setzte davon offenbar unbeeindruckt den Wagen zurück und fuhr weiter auf der Werdener Straße Richtung Norden. An der Haltestelle „Fichtenstraße“ stand zu diesem Zeitpunkt eine Straßenbahn der Linie 706. Der Fahrer hatte gerade die Bahn übernommen, als er und die Fahrgäste ein dumpfes Geräusch hörten. Fahrgäste berichteten, dass ein Opel soeben frontal gegen die Kupplung der Bahn gefahren sei, aber der Fahrer dann seine Fahrt fortgesetzt habe.
Da ein Zeuge das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs abgelesen und das Auto verfolgt hatte, konnten die Beamten den Fahrer nebst Fahrzeug vor seinem Wohnhaus in Flingern antreffen. Er kam den Polizisten torkelnd entgegen, verlor dann das Gleichgewicht und stürzte auf den Gehweg. Der 77-Jährige war trotz seiner Verletzungen aggressiv und beschimpfte die Beamten und weigerte sich zunächst in den angeforderten Rettungswagen zu steigen. Schließlich brachte ihn dieser in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.
Dem 77-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Der Sachschaden beläuft sich auf über 10.000 Euro.
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