65-jähriger Mann bei Bergwanderung tödlich verunglückt

65-jähriger Mann bei Bergwanderung tödlich verunglückt

SCHÖNAU A.KÖNIGSSEE, LKR. BERCHTESGADENER LAND. Die groß angelegte Suche nach einem 65-jährigen Mann endete am Samstagvormittag, 18. Juli 2015, für die zahlreichen eingesetzten Helfer von Bergwacht, Wasserwacht und Polizei leider tragisch. Der Leichnam des Vermissten wurde in einer steilen Rinne nahe des "Röthfalls" von der Besatzung eines Polizeihubschraubers gefunden. Den ersten Ermittlungen eines Berchtesgadener Polizeibergführers zufolge, war der Mann abgestürzt.

Ein Großaufgebot der Bergwacht Berchtesgaden, der BRK-Wasserwacht und der Polizei war seit Freitagabend gegen 19.00 Uhr im Einsatz, um einen im Bereich des Obersees und des Röthsteig vermissten 65-jährigen Bergsteiger zu finden. Trotz eines schweren Gewitters lief die aufwändige Suchaktion die ganze Nacht hindurch und am Samstagvormittag weiter. Die Angehörigen des Vermissten wurden währenddessen vom Kriseninterventionsdienst betreut.

Gegen 09.45 Uhr am Samstagvormittag entdeckte dann die Besatzung des Polizeihubschraubers "Edelweiß 1" den leblosen 65-jährigen Traunsteiner in einem Graben in der Nähe des Röthbachwasserfalls. Ein per Rettungswinde abgesetzter Bergwacht-Notarzt konnte leider nur noch den Tod feststellen.

Der Mann wollte am Tag zuvor bei einer Bergwanderung den sogenannten "Röthbach-Wasserfall" fotografieren. Dabei kam er nach ersten Ermittlungen des Berchtesgadener Polizeibergführers vom Steig ab und stürzte in einer steilen Rinne ab. Er zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu. Für den Bergführer der Polizeiinspektion Berchtesgaden gilt es jetzt, die genauen Umstände, die zum Absturz geführt haben, zu ermitteln.



Quelle: Bayerische Polizei