POL-VER: ++ Vorsicht: Einbrecher in der Ferienzeit! ++ Wie Sie ihr Eigentum schützen ++

17.07.2015 – 08:26

Landkreise Osterholz und Verden (ots)

Vorsicht: Einbrecher in der Ferienzeit! Wie Sie ihr Eigentum schützen Landkreise Osterholz und Verden. Viele Menschen verreisen in der  Ferienzeit. Dies wissen auch Einbrecher, die jedes Jahr aufs Neue die Gelegenheit nutzen, in leerstehende Häuser einzusteigen. Joachim  Kopietz von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der  Polizeiinspektion Verden/Osterholz bittet Haus- und Wohnungsbesitzer  darum, dafür Sorge zu tragen, dass die Abwesenheit der Bewohner von  außen nicht allzu deutlich wird.  Nachbarn sollten hinsichtlich der eigenen Urlaubsabwesenheit  informiert und sensibilisiert werden. In erster Linie ist es wichtig, den Ganoven gegenüber zu vermittelt, dass das Haus oder die Wohnung  nicht leersteht. Dies gelingt durch einfache Maßnahmen. Bitten Sie  Ihren Nachbarn: - Ihren Briefkasten geleert zu halten. Entnommene Post sollte im Haus nicht von außen sichtbar gestapelt werden, - seinen (Zweit-)Pkw auf Ihren Hof zu parken, - Ihre Rollläden hochzuziehen und herabzulassen. - Fußmatten oder Blumenkübel hin und wieder zu verrücken. Lassen Sie  ruhig mal eine Kaffeetasse auf dem Terrassentisch stehen. Sie selbst können Anwesenheit vortäuschen, indem Sie die Beleuchtung  in von außen nicht einsehbaren Wohnbereichen durch Zeitschaltuhr  gewährleisten.  Kopietz rät weiterhin dazu, durch Bewegungsmelder eine gute  Ausleuchtung sicherzustellen. Eine Dauerbeleuchtung deutet allerdings auf Abwesenheit hin, was zu vermeiden ist. Lassen Sie keine  Wertgegenstände von außen sichtbar liegen. Ein beim Nachbar  zurückgelassener Wohnungsschlüssel darf für Dritte niemals zu  identifizieren sein. Lassen Sie keine Fenster auf Kipp stehen, sie  stellen so kein Hindernis für Einbrecher dar. Ziehen Sie Schlüssel  von abschließbaren Fenstergriffen und Schlössern generell ab.  Grundsätzlich gilt: Lassen Sie ihr Haus nicht zuwachsen und vermeiden Sie unnötige Aufstiegshilfen wie Gartenmöbel, Leitern oder  Mülltonnen, die das Erreichen von oberen Fenster oder Türen zu  einfach machen.  Der "wachsame Nachbar" ist und bleibt für die Verhinderung von  Einbrüchen, aber auch für mögliche Ermittlungen der Polizei nach  einer Einbruchstat, weiterhin äußerst wichtig! Stellen Sie  verdächtige Fahrzeuge und Personen in Ihrem Wohnumfeld fest, teilen  Sie diese daher der Polizei mit. Wenn Sie es sich zutrauen, sprechen  Sie Fremde an und bieten Sie ihnen an, behilflich zu sein: "Wen  suchen Sie denn, kann ich helfen?". Einbrecher wollen ungern  angesprochen, identifiziert oder beobachtet werden. Achten Sie  aufmerksam auf Geräusche (Glasbruch/Hebelgeräusche) in der  Nachbarschaft und schauen sie lieber einmal mehr nach.  Lassen Sie Ihr Haus, Ihre Türen und Fenster mechanisch ausreichend  gut sichern. Ein Anhalt ist der Hinweis auf zertifizierte Technik  (DIN EN 1627 mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2 oder die  Nachrüstung von Fenstern und Türen nach DIN 18104 Teil 1 oder 2.  Dabei wird auf fachgerechte Montage hingewiesen, auch diesbezüglich  können Sie sich bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle  informieren lassen. Aktuelle staatliche Förderprogramme können über  energetische oder altersgerechte Wohnungsinvestitionen auch zum  günstigen Erwerb oder zur Nachrüstung von einbruchhemmenden Maßnahmen genutzt werden. Hierzu liegen Informationsfaltblätter "Einbruchschutz zahlt sich aus" bei den Polizeidienststellen der Polizeiinspektion  Verden / Osterholz zur Mitnahme aus.  Im Internet können Sie sich über den Link www.polizei-beratung.de  über aktuelle Präventionsthemen und somit auch über den  Einbruchschutz informieren. Über die Internetseiten des  Landeskriminalamtes Niedersachsen - Prävention - Vorbeugung/Themen  und Tipps sind unter "Diebstahl und Einbruch" immer die aktuellsten  Errichterlisten zu von der Polizei empfohlenen Unternehmen aus der  Region vorhanden, die zertifizierte Produkte des Einbruchschutzes  fachgerecht montieren können. 

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Polizeiinspektion Verden / Osterholz
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Quelle: news aktuell / dpa