POL-NOM: Enschärfung aufgefundener Sprengstoffgegenstände

17.07.2015 – 21:20

Osterode (ots) – Osterode, An der Mühlenwiese, 16.07.15, 15.20 Uhr – 17.07.15, 18.50 Uhr

Lerbach (SCHW) – Am Donnersag, 16.07.2015, gegen 15.20 Uhr machte ein 49-jähriger Anwohner aus Lerbach im Bereich des Parkplatzes an der Mühlenteichbaude eine ungewöhnliche Entdeckung. An einer dortigen Böschung vernahm der Lerbacher verdächtige Rauchentwicklung und alarmierte daraufhin die Polizei. Unter Hinzuziehung der Feuerwehr wurde ein durch Korrision beeinträchtigter Metallzylinder, in dem offensichtlich eine chemische Reaktion zu dieser Rauchentwicklung geführt hat, festgestellt. Da die Vermutung nahe lag, dass es sich um einen nicht gezündeten Sprengkörper aus dem zweiten Weltkrieg handeln könnte, wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst in Hannover alarmiert. Dieser bestätigte die Vermutungen. Unter Hinzuziehung des Ordnungsamtes der Stadt Osterode wurde am 17.07.2015 entschieden, einen Teil der Funde kontrolliert zu sprengen. Die Sprengung konnte aufgrund der Nähe zu bewohntem Gebiet jedoch nicht am Fundort vollzogen werden und so wurden die Gegenstände zum Truppenübungsplatz zwischen Osterode Ührde transportiert. Um 18.45 Uhr wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst die kontorollierte Sprengung ohne Gefahr für Bürger vollzogen. Die Maßnahmen der Polizei und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wurden dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Osterode und der Freiwilligen Feuerwehr Lerbach unterstützt. Der nicht gesprengte Teil der aufgefundenen Sprengköper wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert.

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Quelle: news aktuell / dpa