17.07.2015 – 14:00
Frankfurt am Main (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main verzeichnet seit Januar einen massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen. Bis Juni wurden insgesamt 1685 Flüchtlinge registriert, die im Frankfurter Hauptbahnhof gestrandet sind. Dies bedeutet einen Anstieg von 127 Prozent zum Vergleichszeitraum des letzten Jahres.
Allein in den vergangenen zwei Tagen registrierte die Bundespolizei im Hauptbahnhof Frankfurt am Main insgesamt 61 Flüchtlinge, die in der Wache der Bundespolizei um Hilfe baten.
Mit 35 Personen stellten afghanische Staatsangehörige den Hauptteil, gefolgt von neun Männern und Frauen aus Syrien.
Nach einer ersten Befragung stellte sich heraus, dass der überwiegende Teil von unbekannten Schleuserorganisationen über die Türkei, Bulgarien, Serbien und Österreich bis nach Frankfurt am Main gebracht wurden.
Nach der Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise, ging es für die Flüchtlinge zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen.
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