15.07.2015 – 13:19
Freiburg (ots) – LANDKREIS EMMENDINGEN
Elzach: Reh verursacht Verkehrsunfall
In der Nacht auf Mittwoch befuhr eine junge Autofahrerin die B 294 von Elzach kommend in Richtung Waldkirch. Kurz nach Mitternacht kreuzte plötzlich ein Reh zwischen Elzach und Oberwinden die Fahrbahn. Vermutlich aus Reflex versuchte die junge Autofahrerin auszuweichen, was sich als Fehler zeigte. Sie verlor die Kontrolle über ihren Wagen, stieß zunächst gegen die rechte Schutzplanke, schleuderte über die Gegenfahrbahn und stieß im Anschluss gegen die linke Schutzplanke. Verletzt wurde sie glücklicherweise nicht. Das Reh zeigte sich offensichtlich unbeeindruckt und setzte seinen Weg unverletzt fort. Am Auto entstand erheblicher Sachschaden. Fatal wäre es gewesen, wenn zu diesem Zeitpunkt Gegenverkehr gekommen wäre.
Die Polizei rät, wenn irgend möglich, gerade bei höheren Geschwindigkeiten keine heftigen Lenkbewegungen zu unternehmen, um die Kontrolle über das Auto nicht zu verlieren. Die Geschwindigkeit sollte man möglichst kontrolliert verringern. Meist hilft es auch, abzublenden, damit das geblendete Tier nicht auf der Fahrbahn stehen bleibt.
Elztal: TÜV-Hauptuntersuchung sieben Jahre überzogen
Weil der technische Zustand auch bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen von ganz erheblicher Bedeutung für die allgemeine Verkehrssicherheit sein kann, kontrolliert die Polizei regelmäßig auch solche Gefährte. Am späten Montagabend stoppte eine Polizeistreife eine landwirtschaftliche Zugmaschine, um deren Zustand zu überprüfen. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der Traktor schon mehr als sieben Jahre nicht mehr bei der vorgeschriebenen Hauptuntersuchung war. Die Verkehrssicherheit von Fahrzeugen und Kraftfahrzeugen ist insbesondere dann wichtig, wenn es zu einem gefährlichen Ereignis kommt oder gar ein Schaden eingetreten ist. Selbst wenn nicht einmal ein technischer Mangel unfallursächlich war, wird eine so lange versäumte Hauptuntersuchung ganz sicher zu folgenreichen Nachfragen führen.
rb / wr
Rückfragen bitte an:
Walter Roth
Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0761 882-1013
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/