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Granaten vernichtet
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 15.07.2015, 16:30 Uhr
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Granaten vernichtet
Zeit: 15.07.2015, 14.00 Uhr
Ort: Altenberg
Nach Bürgerhinweisen suchte im Sommer 2014 der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Sächsischen Polizei im Waldgebiet um Altenberg nach Sprenggranaten und anderen Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg. Im September sprengten die Experten schließlich ihre zahlreichen Funde.
Mit dieser Vernichtung war der Einsatz für die Sächsische Polizei jedoch noch nicht beendet. Die Experten setzten ihre Absuche in der Folgezeit fort. So fanden sie in den vergangenen Monaten erneut zahlreiche Granaten. Auf Grund von jahrzehntelangen Witterungseinflüssen und der damit einhergehenden Korrosion ist diese Munition nicht mehr transportfähig. Zur Absicherung der neuerlichen Vernichtung führte die Polizeidirektion Dresden heute einen Polizeieinsatz in Altenberg durch.
Insgesamt waren heute knapp 50 Einsatzkräfte der Sächsischen Polizei vor Ort. Die Beamten setzten das strikte Betretungsverbot des gesperrten Gebietes durch. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hatten zuvor die Fundorte im Wald gesichert und die aufgefundene Munition geborgen. Letztlich sprengten sie die nicht transportfähige Munition vor Ort. Sie nutzten dafür einen Flexitank, der mit ca. 23.000 Liter Wasser gefüllt war.
Ebenfalls im Einsatz war ein Hubschrauber der Sächsischen Polizei. Er überwachte das gesperrte Gebiet aus der Luft.
Für den Zeitraum der Entschärfung wurde die Rehefelder Straße kurzzeitig gesperrt.
Gegen 15.20 Uhr sprengten die Experten 32 Granaten, drei Sprenggranaten und 29 Panzergranaten vom Kaliber 8,8. Im Anschluss wurden alle Sperrungen und Einschränkungen aufgehoben.
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Quelle: Polizei Sachsen