14.07.2015 – 16:27
Reutlingen (ots) – Münsingen (RT): Verdacht der Jagdwilderei
Wegen des Verdachts der Jagdwilderei hat die Polizei Münsingen Ermittlungen gegen einen noch unbekannten Schützen aufgenommen, der am Samstagabend auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz einen Rehbock erlegt hat. Ein Schäfer, der das Gelände im Gewann Schweinestall/Finsterer Wald mit seiner Herde beweidet, hatte gegen 19 Uhr einen Schuss vernommen. Als er am nächsten Tag mit seiner Herde eine Standortveränderung um wenige hundert Meter vornahm, entdeckte er einen toten Rehbock, der im Bereich der Flanke einen Durchschuss aufwies. Laut zuständigem Förster wurde der Rehbock nicht fachgerecht geschossen, da der Schuss die inneren Organe verletzte. Der Rehbock dürfte nach dem Schuss noch kurze Zeit gelebt haben. Aufgrund der Gesamtumstände muss davon ausgegangen werden, dass er einem Jagdwilderer zum Opfer fiel. Sachdienliche Hinweise werden von der Polizei Münsingen unter Tel. 07381/9364-0 entgegen genommen. (jh)
Filderstadt-Bernhausen (ES): Kind mit Fahrrad verunglückt
Glück im Unglück hatte eine 10-jährige Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall der sich am Dienstagmorgen, kurz vor 8 Uhr, auf der Diepoldstraße ereignet hat. Das aus Filderstadt stammende Mädchen war mit seinem Fahrrad auf dem linken Gehweg der Diepoldstraße in Richtung Flughafen unterwegs. Vor der Kreuzung zur Bachstraße streifte die Schülerin eine 28-jährige, aus Möhringen stammende Fußgängerin beim Vorbeifahren und blieb mit ihrer Schultasche an der Frau hängen. Hierdurch verlor das Kind die Kontrolle über sein Fahrrad, kam vom Gehweg ab und geriet auf die Fahrbahn. Die entgegenkommende Lenkerin eines Ford Focus erkannte die Situation noch rechtzeitig und konnte fast bis zum Stillstand abbremsen. Trotzdem prallte die Radlerin noch so heftig gegen die Windschutzscheibe des Fahrzeugs, dass diese zu Bruch ging. Die 10-Jährige, die keinen Helm getragen hatte, musste vom Rettungsdienst in die Kinderklinik gebracht werden. Soweit aber bislang bekannt ist, hat das Mädchen keine schwerwiegenden Verletzungen erlitten. Der Sachschaden wird auf ca. 1500 Euro beziffert. (cw)
Esslingen (ES): Brand gerade noch verhindert
Rauchgeruch in der Königsalle hat einen aufmerksamen Nachbarn am Dienstagvormittag, gegen 10 Uhr alarmiert. Dieser verständigte sofort Feuerwehr und Polizei. Wie sich herausstellte kam der Rauch aus einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Hausbewohner, die noch nichts von dem Rauch mitbekommen hatten wurden vorsorglich evakuiert. Die Esslinger Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und fünfundzwanzig Einsatzkräften rasch vor Ort war, konnte die Ursache des Rauchs schnell finden und beseitigen. Wie sich herausstellte hatten die Wohnungsinhaber am frühen Morgen die Wohnung verlassen und dabei eine noch glühende Zigarette im Aschenbecher auf einem Schreibtisch vergessen. Diese begann zu brennen, wobei das Feuer bereits auf Schriftstücke auf dem Schreibtisch übergriff und diese entzündete. Dem schnellen und professionellen Eingreifen der Esslinger Feuerwehr ist es zu verdanken, dass kein nennenswerter Schaden entstanden ist. Verletzt wurde zum Glück auch niemand, sodass der Rettungsdienst, der ebenfalls mit Rettungswagen vor Ort war, nicht eingesetzt werden musste. Da die Wohnung nicht mit den vorgeschriebenen Rauchmeldern ausgestattet war, kommt auf die Wohnungsinhaber nun nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung sondern auch noch ein Ordnungswidrigkeitsverfahren zu. (cw)
Rottenburg (TÜ): Geldspielautomaten angegangen
Auf das Geld in den Automaten abgesehen hatten es noch unbekannte Täter, die in der Nacht von Montag auf Dienstag in die Räume einer Gaststätte in der Graf-Benzel-Straße eindrangen. Die Einbrecher überstiegen zunächst einen hohen Zaun auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes und verschafften sich nach Aufhebeln der Eingangstüre Zutritt zum Gastraum. Dort knackten sie kurzerhand drei Geldspielautomaten und entnahmen daraus insbesondere das Scheingeld in noch nicht bekannter Höhe. Zurück blieb ein Schaden an der Tür und den Geräten in Höhe von mehreren tausend Euro. Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen nimmt die Polizei Rottenburg unter Tel. 07072/9801-0 entgegen. (jh)
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Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1105
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