14.07.2015 – 10:00
Rüsselsheim (ots) – Dreiste Betrüger haben am Montagmittag (13.07.) erfolglos versucht, mit dem altbekannten „Enkeltrick“ an Beute zu gelangen. Rund um die Mittagszeit meldeten sich die bislang noch unbekannten Täter bei den lebensälteren Rüsselsheimern und gaben sich als Enkelin „Uschi“ oder „Marina“ aus. Angeblich wären sie bei einem Notar in Frankfurt und bräuchten für den Kauf einer Eigentumswohnung dringend mehrere tausend Euro. Wären die Senioren auf die Bitte ihrer angeblichen Verwandten eingegangen, hätte nicht die angebliche Enkelin, sondern ein „Mitarbeiter des Notarbüros“ das Geld abgeholt. Anders wäre der Schwindel der Ganoven auch sofort aufgeflogen. Die Angerufenen gingen jedoch nicht auf die Geldforderung ein und ließen die Kriminellen abblitzen.
Das Kommissariat 23 hat die Ermittlungen aufgenommen und gibt folgenden gut gemeinten Rat: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie Geldforderungen von vermeintlichen Verwandten am Telefon erhalten. Rufen Sie die Familienangehörigen auf einer Ihnen bekannten Telefonnummer umgehend zurück. Bestehen Sie auf ein persönliches Erscheinen der Person! Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen und verständigen Sie beim geringsten Zweifel über den Notruf 110 die Polizei!
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Sebastian Trapmann
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