13.07.2015 – 09:35
Rotenburg (ots) – Fernfahrerstammtisch bespricht richtiges Verhalten im Stau
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Sittensen/A1. Mit dem richtigem Verhalten im Stau und dem Absichern von Unfallstellen hat sich der Fernfahrerstammtisch der Polizeidirektion Lüneburg am Mittwoch vergangener Woche im Shell-Autohof in Sittensen befasst.
Polizeikommissar Björn Heitmann von der Autobahnpolizei Sittensen gab den Mitgliedern der Runde viele nützliche Tipps:
Durchschnittlich 50 Stunden im Jahr verbringe jeder Verkehrsteilnehmer im Stau.
A und O für das rechtzeitige Erkennen eines Stauendes sei vorausschauende Fahrweise und ein ausreichender Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Kommt der Verkehr zum Stehen sei der Abstand zum Vodermann wichtig, um nötigenfalls eine Rettungsgasse für Einsatzkräfte bilden zu können, so Heitmann in seinem Vortrag. Häufige Spurwechsel gelte es bei zähfließendem Verkehr zu vermeiden, denn im Zieharmonika-Prinzip käme der Verkehrsfluss unnötig ins Stocken.
Als weitere Gefahr im Stau nannte Heitmann Motorradfahrer, die sich zwischen den stehenden und langsamfahrenden Fahrzeugen hindurch schlängeln. Viele Autofahrer rechnen nicht damit. Durch unbedachte Spurwechsel und Öffnen von Fahrzeugtüren käme es häufig zu brenzligen Situationen.
An einer Unfallstelle habe das Absichern oberste Priorität. Nur so könne die Gefahr für Helfer und Unfallbeteiligte minimiert werden. Wichtig sei das Tragen der vorgeschriebenen Warnwesten und natürlich das Aufstellen des Warndreiecks in ausreichender Entfernung.
Am Ende präsentierte Björn Heitmann den Zuhörern zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei, die speziell für die Arbeit an Unfallstellen und im Stau ausgerüstet sind.
Für den nächsten Stammtisch am 5. August in der Rastanlage Ostetal-Süd ist ein Verkehrssicherheitstag mit Verkehrswacht und DEKRA geplant. Ab 13 Uhr können sich Interessierte über neueste Lkw-Sicherheitstechnik, Sekundenschlaf und andere Themen der Verkehrssicherheit informieren.
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