13.07.2015 – 10:47
Karlsdorf-Neuthard (ots) – Die Installation eines Rauchmelders hat sich am frühen Sonntagmorgen für eine 49 Jahre alte Frau aus der Paul-Lincke-Straße in Karlsdorf-Neuthard mehr als bezahlt gemacht.
Die Inhaberin einer Kellerwohnung wurde kurz nach 05.30 Uhr von dem ausgelösten Gerät aus dem Schlaf geschreckt. In der Folge versuchte sie noch vergeblich, den wohl durch einen Kurzschluss an einem Dreifachstecker oder einer Schrankinnenbeleuchtung hervorgerufenen Brand zu löschen. Als ihr dies nicht gelang, alarmierte die Frau die Feuerwehr. Außerdem informierte sie die Mitbewohner des Mehrfamilienhauses, so dass sich diese sich allesamt unversehrt ins Freie begeben konnten.
Die mit fünf Fahrzeugen und 40 Mann im Einsatz befindliche Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard rückte mit schwerem Atemschutzgerät zur Brandstelle vor und konnte die Flammen rasch ersticken. Nach entsprechender Belüftung konnten die drei Familien in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Brandwohnung, in der ein Sachschaden von rund 20.000 Euro entstand, ist allerdings zunächst unbewohnbar, die Inhaberin kam fürs Erste bei Verwandten unter.
Die Rettungsdienste hatten ein Notarztteam und drei Rettungswagen im Einsatz. Mit Ausnahme der Untersuchung der glücklicherweise unverletzt gebliebenen 49-Jährigen mussten sie aber nicht eingreifen.
Fritz Bachholz, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
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