11.07.2015 – 00:37
Kehl (ots) – Nach dem Brand eines Schreinereibetriebes unweit der Kehler Innenstadt dürfte der Schaden nach ersten Schätzungen in die Hundertausende gehen. Zwei Menschen wurden leicht verletzt.
Kurz nach 21 Uhr meldeten Anwohner den Brand eines holzverarbeitenden Betriebes in der Königsberger Straße. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei schlugen die Flammen bereits in den Abendhimmel. Nur wenig später kämpften Einsatzkräfte der Feuerwehren Kehl mit Umlandgemeinden, Achern, Offenburg und Lahr gegen die Flammen. Die Rauchsäule über dem Gewerbegebiet war weithin sichtbar. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Die Löscharbeiten dauern noch an, der Brand ist aber unter Kontrolle. Über 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und Polizei sind/waren in die Arbeiten am Ereignisort eingebunden.
Anwohner der Innenstadt Kehl werden gebeten, Fenster und Türen zu schließen und auf den Betrieb von Klimageräten und Lüftungsanlagen zu verzichten.
Ein Zeuge wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Überwachung ins Ortenauklinikum Kehl gebracht – eine Feuerwehrfrau musste sich im Zuge des Einsatzes kurzzeitig in ärztliche Behandlung begeben.
Angaben zur Brandursache sind derzeit noch nicht möglich. Die Beamten des Polizeireviers Kehl und der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
/pb
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