11.07.2015 – 12:39
Goslar (ots) – 1. Pkw beim Ein- bzw. Ausparken beschädigt:
Am Freitag, zw. 14.15 h und 14.35 h, wurde in der Bornhardtstraße auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters, ein Pkw vermutl. beim Ein-/Ausparken beschädigt. Der verursachende Pkw-Führer setzte seine Fahrt anschließend fort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 400,- Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter 05321/339-0 zu melden.
2. Fahrzeugführer fuhr betrunken und ohne Führerschein:
Am Samstag, 08.28 Uhr, wurde ein 67jähriger Fahrzeugführer in Goslar-Sudmerberg, nach Eingang von Zeugenhinweisen, in seinem Pkw kontrolliert. Nachdem beim Fahrzeugführer ein AAK-Wert von 1,14 Promille festgestellt worden war, wurde die Entnahme einer Blutprobe abgeordnet. Zudem war der Beschuldigte nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Dem Beschuldigten erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
3. Sachbeschädigung
Eine 50jährige männliche Person wollte sich am Freitagabend in der Kneippstraße gewaltsam Zugang zur Wohnung seiner Ex-Lebensgefährtin verschaffen, indem er die Scheibe der Wohnungstür einschlug. Nachdem der Person vor Ort ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung bekanntgegeben wurde, wurde sie des Platzes verwiesen.
4. Bedrohung der Rettungssanitäter durch alkoholisierte Person
Trotz eines bestehenden Hausverbotes kehrte eine 32jährige männl., alkoholisierte und leichtverletzte Person zum Schützenplatz zurück. Während der Wundversorgung durch die Rettungssanitäter wurden diese vom Beschuldigten bedroht. Zudem zeigte er den Hitlergruß und machte mehrfach fremdenfeindliche Äußerungen. Nachdem ihm diesbezügliche Ermittlungsverfahren bekanntgegeben wurden, wurde er erneut des Platzes verwiesen.
5. Widerstand gegen Polizeibeamte auf dem Schützenfest
Zwischen dem 21jährigen Beschuldigten und einem Bediensteten des Sicherheitspersonals kam es im Bayern-Festzelt zu Streitigkeiten, in deren Verlauf der Beschuldigte durch den Sicherheitsbediensteten des Zeltes verwiesen wurde. Daraufhin schlug der Beschuldigte in Rtg. des Opfers und trifft diesen im Gesicht. Während der anschließenden Sachverhaltsaufnahme verweigerte der Beschuldigte die Angaben seiner Personalien und versuchte sich durch Flucht der polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Bei den erforderlichen Zwangsmaßnahmen der eingesetzten Polizeibeamten zur Personalienfeststellung leistete er passiven Widerstand und beleidigte diese. Gegen den Beschuldigen wurden diesbezügliche Ermittlungen eingeleitet.
6. Bedrohung eines Opfers nach vorangegangener Körperverletzung
Nachdem das männl. Opfer von einem 38jährigen Beschuldigten auf dem Festplatzt mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden war, wurde er von einem zweiten Beschuldigten genötigt und bedroht, diesbezüglich keine Strafanzeige zu erstatten, da ihm sonst die Kehle durchgeschnitten werde. Gegen beide Beschuldigte wurden Strafverfahren eingeleitet.
7. Weitere Körperverletzungen auf dem Festplatz
Im Verlauf der gestrigen Nacht kam es zu weiteren Körperverletzungen. Zum Einen wurde eine 19jährige weibliche Person während einer Rangelei von einem 26jährigen Beschuldigten mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Des Weiteren gab es eine Auseinandersetzung zwischen einem 33jährigen und einer unbekannten Person, welche sich gegenseitig schlugen. Gegen die betreffenden Personen wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
8. Jugendschutz-/Prävention
Rund ums Schützenfest wurden div. Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Hierbei wurden u.a. 2 alkoholisierte Jugendliche aufgegriffen und der hiesigen Dienststelle zugeführt, wo sie in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben wurden.
- i.A. Bartels, POK -
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Einsatz- und Streifendienst
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