09.07.2015 – 10:09
Heidelberg (ots) – Weil 17 Flüchtlinge, darunter sechs Kinder im Alter zwischen 10 Monaten und 16 Jahren, nicht in der BEA Heidelberg im Patrick-Henry-Village (PHV) aufgenommen werden konnten und andere Unterbringungsmöglichkeiten nicht zur Verfügung standen, wurden sie aus humanitären Gründen beim Polizeirevier Heidelberg-Süd im Stadtteil Kirchheim untergebracht.
Die Flüchtlinge waren nach ersten Erkenntnissen am Mittwochabend, gegen 23 Uhr am Hauptbahnhof in Heidelberg angekommen und hatten anschließend im PHV um Asyl gebeten.
Die Ortsgruppe Eppelheim des Deutschen Roten Kreuzes stellte ein Zelt und Helfer für den Aufbau zur Verfügung. Das Zelt wurde im Hof des Reviers errichtet. Feldbetten und Verpflegung wurden vom Betreiber der BEA Heidelberg (European Home Care) gestellt.
Die Beamten des Polizeireviers führten in der Nacht noch Personenidentifizierungsverfahren durch, da die Herkunft der Flüchtlinge noch nicht geklärt war. Bei der Unterbringung, beim Aufbau und bei den erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde das Polizeirevier HD-Süd von Beamten des Polizeireviers HD-Mitte, der Polizeihundestaffel Walldorf und des Kriminaldauerdienstes unterstützt.
Die polizeilichen Tätigkeiten im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers HD-Süd mussten von den umliegenden Polizeirevieren übernommen werden.
Es ist geplant, die Flüchtlinge im Laufe des Donnerstages zur Landeserstaufnahmestelle nach Karlsruhe zu bringen.
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