Trotz Frontalcrash glücklicherweise nur leicht verletzt
A73 / LAUTERTAL, LKR. COBURG. Dieser Unfall am Dienstagabend auf der Autobahn A73 nahe Lautertal hätte auch ganz anders ausgehen können. Ein 41-jähriger Daimler-Fahrer aus Thüringen war deutlich zu schnell unterwegs und krachte in das Heck eines Lastwagens. Der alkoholisierte Fahrer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.
Der Thüringer war gegen 20.30 Uhr auf der Autobahn A73 in Richtung Suhl und übersah wegen überhöhter Geschwindigkeit die aufgestellte Baustellenbeschilderung kurz vor der Thüringer Landesgrenze. Völlig von der Baustelle überrascht konnte der Fahrer einem vorausfahrenden Lastwagen nicht mehr ausweichen und kollidierte ungebremst mit dem Anhänger. Durch den starken Aufprall geriet der Mercedes ins Schleudern und schlidderte links am Lastzug vorbei, kollidierte mit einer Betonabsperrung und beschädigte die linke Fahrzeugfront des Lastwagens.
Anschließend ging die Schleudertour weiter über die Fahrbahnen, der Daimler touchierte mehrfach die Schutzplanken bis nach rund 170 Metern das Fahrzeug zum Stehen kam.
Glücklicherweise erlitt der Daimler-Fahrer nur leichte Verletzungen und wurde vor Ort ärztlich versorgt. Erste Ermittlungen durch die Verkehrspolizisten am Unfallort ergaben, dass der Mercedes-Fahrer über 150 Stundenkilometer gefahren sein muss. Bei der ersten polizeilichen Überprüfung des Fahrzeuglenkers stellten die Polizisten zudem fest, dass der 41-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkotest ergab 0,90 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutentnahme veranlasst.
Der 56-jährige Lastzugfahrer aus dem Landkreis Vorpommern Rügen blieb unverletzt. Die Fahrzeuge der Unfallbeteiligten mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Zur Reinigung und zur Sicherung der Unfallstelle wurde die Autobahnmeisterei verständigt, die Autobahn in Richtung Suhl war für etwa zwei Stunden voll gesperrt. In Anbetracht der gefahrenen Geschwindigkeit und des Unfallverlaufes hätte die Sache wesentlich schlimmer ausgehen können. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf rund 68.000 Euro.