06.07.2015 – 16:07
Neubrandenburg (ots) – Im Monat Juni standen die Unfallursachen „Alkohol und Drogen“ im Fokus der themenorientierten Verkehrskontrollen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Diese Kontrollen fanden in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte (Polizeiinspektion Neubrandenburg), Vorpommern-Greifswald (PI Anklam) und Vorpommern-Rügen (PI Stralsund) statt. Im Vordergrund dieser themenorientierten Kontrollen stehen jedoch nicht nur die repressiven Maßnahmen, sondern das Konzept verfolgt zugleich den präventiven Zweck. Dabei gilt es, die Fahrzeugführer zu bestimmten Themen gezielt zu sensibilisieren. Eigens erstellte Flyer zeigen mit Fakten die gefährliche Wirkung von Alkohol und Drogen auf und werden an die Fahrzeugführer verteilt. Außerdem werden die themenorientierten Verkehrskontrollen regelmäßig durch abgestimmte Präventionsmaßnahmen begleitet. Jeden Monat erfolgen die Kontrollen zu Themen, welche als Hauptunfallursache gelten. Im Monat Juli wird gezielt zu Handy- und Gurtverstößen kontrolliert und die Fahrzeugführer werden auf die Gefahren von Telefonbenutzung am Steuer und dem Nichtanlegen des Gurtes aufmerksam gemacht.
Dass diese Kontrollen weiterhin notwendig sind, zeigen die Ergebnisse aus dem Monat Juni 2015 zu dem Thema „Alkohol und Drogen“ im Polizeipräsidium Neubrandenburg:
Es wurden in unserem Bereich über 4300 Fahrzeugführer an mehr als 550 Kontrollorten kontrolliert. Die Besonderheit in diesem Monat war das Fusion-Festival in Lärz, welches im Bereich der Polizeiinspektion Neubrandenburg liegt.
Von den kontrollierenden Beamten wurden im gesamten Präsidiumsbereich 2031 Atemalkoholtests durchgeführt. Es wurde in 94 Fällen Alkohol in der Atemluft nachgewiesen und dementsprechende Anzeigen gefertigt (PI NB: 25, PI HST: 51, PI ANK: 18). Unter den alkoholisierten Fahrern befanden sich 6 Fahrzeugführer, welche zur größten Risikogruppe „Junge Fahrer“ zählen, sich also im Alter zwischen 18 und 25 Jahren befinden.
Im Monat Juni führten die Beamten über 1600 sogenannte Drogenvortests durch. In 213 Fällen reagierte dieser Test positiv auf berauschende Mittel (Drogen) und es wurden entsprechende Anzeigen erstattet (PI NB: 199 – beachte Fusion Festival, PI HST: 10, PI ANK: 4). Darunter befanden sich 4 „Junge Fahrer“. In diesem Zusammenhang wurden 290 Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. In 113 Fällen wurden Betäubungsmittel sichergestellt.
Des Weiteren wurden im Rahmen der durchgeführten Kontrollen 32 Anzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis (PI NB: 9, PI HST: 23) und 12 Anzeigen wegen Fahrens ohne Haftpflichtversicherung erstattet.
Die Ergebnisse der themenorientierten Verkehrskontrollen zum Thema „Handy und Gurt“ werden im August bekannt gegeben.
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