05.07.2015 – 23:47
Schwerin (ots) – Die extremen Temperaturen zogen sehr viele Bürger an die Seen unseres Landes. Auch die Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin hatte ihre Beamten von der Elbe bis zum Plauer See im Einsatz. Im allgemeinen waren gemessen an der Vielzahl der Sportboote nur wenige Ordnungswidrigkeiten zu verzeichnen. So wurde unter anderem schon zum wiederholten Male ein Sportbootführer mit einem unechten Sportbootführerschein festgestellt, welcher sicherstellt wurde. In beiden Fällen versichern die Sportbootführer einen Lehrgang mit entsprechender Prüfung für den Sportbootführerschein in Lübeck absolviert zu haben. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Am Sonnabend Abend kamen viele Sportbootkapitäne ihrer Sorgfaltspflicht nicht nach. Trotz der angekündigten Unwetter waren bis zum einsetzenden starken Wind noch sehr viele Segel-,Motor-und Ruderboote auf dem Schweriner See unterwegs die es teilweise sehr schwer hatten einen sicheren Hafen zu erreichen. Nur dem Glück ist es zu verdanken, dass durch die Wasserschutzpolizei am frühen Morgen lediglich eine Badespaßinsel der Badeanstalt Kalkwerder geborgen werden musste. Auf Glück zu vertrauen kann sehr gefährlich sein. Die extremen Temperaturen führten auch dazu, dass tausende tote kleine Fische in dem Wehr Knaudtstraße durch einen aufmerksamen Bürger festgestellt wurden. Die ersten Untersuchungen ergaben, dass es sich dabei ausschließlich um ca. 4 cm große Barsche handelte und andere Fische nicht betroffen waren. Die vorläufige Ergebnisse der Gewässerproben lassen die Schlussfolgerung eines Sauerstoffmangels in Folge des extremen Wetters zu.
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Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin
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