03.07.2015 – 12:12
Ratzeburg (ots) – Bei einem Unfall gestern Abend auf der BAB 24 in Fahrtrichtung Hamburg wurden zwei Businsassen leicht verletzt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen fuhr der 46- jährige Busfahrer aus Kaltenkirchen mit dem Reisebus gegen 21. 00 Uhr von Berlin aus in Richtung Hamburg. 20 Fahrgäste saßen im Bus. In Höhe Grambek fuhr vor dem Bus ein Lkw. Der 46- jährige setzte zum Überholen an und lenkte auf die linke Fahrspur hinüber (BAB 24 zweispurig je Richtung). Dabei übersah er den von hinten, auf der linken Spur, herannahenden Ford Galaxy eines 43- jährigen Mannes aus Paderborn. Der Paderborner versuchte noch stark abzubremsen, um einem Zusammenstoß mit dem Reisebus zu verhindern, was ihm jedoch nicht mehr gelang. Er fuhr mit dem Ford Galaxy auf die hintere linke Seite des Reisebusses auf. Der Ford Galaxy prallte noch in die Mittelschutzplanke und kam dann zu Stehen. Dem Busfahrer gelang es noch auf den Standstreifen zu fahren. Zwei der Businsassen, eine 36- jährige Hamburgerin und ein 36- jähriger Berliner, trugen leichte Verletzungen (Schmerzen Halswirbelbereich, Schmerzen Schulter und Lendenwirbelbereich) davon. Sie wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 43- jährige blieb unverletzt. Der Bus und der Ford Galaxy waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 31.000 Euro geschätzt. Der Bus verlor auf einer Länge von ca. 400 Metern Betriebsstoffe. Zwei Freiwillige Feuerwehren streuten die Fahrstreifen ab. Hauptsächlich war der linke Fahrstreifen betroffen. Ab ca. 21.05 Uhr sperrten die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Mölln die BAB 24 in Richtung Hamburg voll ab. Gegen 23.40 Uhr hoben sie die Vollsperrung wieder auf. Sie leiteten den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Zu dem Zeitpunkt hatte sich Stau von zwei Kilometern Länge vor der Unfallstelle gebildet. Die Reinigungsarbeiten auf der BAB 24 dauerten bis in die früheren Morgenstunden an. Das Deutsche Rote Kreuz Büchen organisierte den Transport der nicht verletzten Businsassen zunächst nach Reinbek. Im Einsatz waren: Zwei Notärzte, vier Rettungswagen, zwei Freiwillige Feuerwehren, eine Streifenwagenbesatzung.
Sonja Kurz Pressestelle
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