POL-FL: Schleswig-Flensburg – Blitzer auf der A7: gefährliche Raser bei Schwerlastkontrolle und Sommerhitze

02.07.2015 – 16:18

POL-FL: Schleswig-Flensburg - Blitzer auf der A7: gefährliche Raser bei Schwerlastkontrolle und Sommerhitze
VK

Schleswig-Flensburg (ots) – Donnerstagvormittag, 02.07.15, haben Polizeibeamte vom Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Nord (Fachdienste Autobahn und Bezirk Schleswig) gemeinsam mit Kollegen der Bundespolizei und des Zolls im Rahmen einer Schwerlast- und Gefahrgutkontrolle auf dem Parkplatz Altholzkrug der BAB 7 (FR Nord) insgesamt 36 Lastkraftwagen gestoppt und kontrolliert.

Dabei stellten die Beamten in fünf Fällen fest, dass die jeweiligen Trucker gegen Vorschriften über Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatten. Dazu wurden vier mit Gefahrgut beladene Sattelzüge beanstandet, wovon zweien die Weiterfahrt untersagt werden musste. Ebenso erging es dem Fahrer eines Sattelzuges, der mit laut pfeifender Druckluftbremse in die Kontrollstelle gewunken wurde. An diesem Fahrzeug waren diverse Bremsenmängel festzustellen, die der Bordcomputer auch angezeigt hatte.

Herausragend war jedoch das Ergebnis einer in Höhe des Anhaltepostens auf dem Hauptfahrstreifen der A7 für etwa 2,5 Stunden stationierten Geschwindigkeitsmessung:

Die unterstützenden Beamten vom Verkehrsüberwachungsdienst Neumünster kontrollierten mit einer mobilen Messanlage die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge, die auf der A7 die Kontrollstelle passierten, ohne dabei angehalten zu werden. Aus Sicherheitsgründen (für den fließenden Verkehr aber auch für die Einsatzkräfte) wurde der Verkehr auf der Autobahn in Höhe Kontrollstelle gedrosselt. Dazu haben die Beamten einen Geschwindigkeitstrichter auf 60 km/h und ein Überholverbot eingerichtet (beidseitige Verkehrszeichen).

Trotz des Verkehrstrichters und trotz eines mit Blau- und Warnblinklicht postierten Streifenwagens rasten 14 Prozent der Fahrzeuge zu schnell an den Polizeibeamten bzw. am Anhalteposten vorbei:

Von 2160 Fahrzeugen waren 297 derart zu schnell, dass Verwarn- und Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Dabei erwartet 25 Raser ein Fahrverbot. Sie waren mit mehr als 41km/h zu schnell und fuhren mit über 101 km/h bis 125 km/h (trauriger Rekord) an dem Anhalteposten vorbei.

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Quelle: news aktuell / dpa