01.07.2015 – 13:06
Heilbronn (ots) – Heilbronn-Neckargartach: Dreiste Roller-Diebe
Recht dreist gingen Diebe am Dienstagabend am Heilbronner Freibad Gesundbrunnen vor. Zwischen 19 und 20 Uhr sahen sie offensichtlich, dass ein 63-Jähriger seinen Roller auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang des Freibades abstellte und vergaß, den Zündschlüssel abzuziehen. Zeugen hatten beobachtet, dass Jugendliche mit dem Kleinkraftrad Peugoet Speedfight einige Runden auf dem Parkplatz drehten, bevor sie in Richtung Neckartalstraße wegfuhren. Hinweise auf die Jugendliche hat die Polizei keine. Weitere Zeugen werden deshalb gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heilbronn-Böckingen, Telefon 07131 204060, in Verbindung zu setzen.
Heilbronn: Macht warmes Wetter aggressiv?
Zu einer relativ hohen Zahl an Auseinandersetzungen und Körperverletzungsdelikten musste die Unterländer Polizei in der Nacht zum Mittwoch ausrücken. Während es sich in den meisten Fällen um Familienstreitigkeiten oder Auseinandersetzungen zwischen „Freunden“ handelte, fielen zwei Vorfälle aus der Reihe. Gegen 23.20 Uhr war ein 25-Jähriger auf dem Gehweg der Wilhelmstraße zu Fuß auf dem Heimweg. An einer Stelle, an der Sperrmüll auf dem Gehweg stand, hielten sich etwa zehn Personen auf. Der junge Mann fragte die Leute, ob er einen Schrank zu dem Sperrmüll stellen dürfe. Einige aus der Gruppe reagierten laut seinen Angaben sofort aggressiv, ein Mann habe ihm mit einem Baseballschläger auf den Kopf geschlagen. Als er flüchtete, verfolgten ihn vier Männer. Der Unbekannte mit dem Baesballschläger holte ihn auf dem Parkplatz eines nahen Lebensmittelmarktes ein und schlug erneut zu. Das Opfer stürzte und wurde von den Männern am Boden liegend getreten. Einer zog ein Messer und drohte: „Wenn du die Polizei rufst, steche ich dich ab“. Anschließend ließen sie den 25-Jährigen mit mittelschweren Verletzungen flüchten. Dieser musste sich im Krankenhaus behandeln lassen. Die alarmierte Polizei stellte fest, dass auf seinem T-Shirt mehrere Abdrücke von Schuhsohlen abgedruckt waren. Er konnte nur sagen, dass es sich bei den Tätern offensichtlich um Türken handelte. Um Mitternacht wurde der Polizei eine Schlägerei beim Frankenstadion gemeldet. Die angerückten Streifen trafen acht Personen an, von denen drei verletzt waren. Zwei 23 und 34 Jahre alte Männer wurden vom verständigten Rettungsdienst vor Ort behandelt, ein 34-Jähriger musste mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gefahren werden. Die Anwesenden berichteten, dass kurz zuvor eine andere Gruppe von der Theresienwiese auf die acht auf dem P&R-Parkplatz feiernden Personen zukam und plötzlich mit Schlagstöcken verprügelten. Einige der Maskierten schlugen auch mit Fäusten zu und traten mit den Füßen auf die Opfer ein, wurde berichtet. Einer der Unbekannten, das war der einzige, der nicht maskiert war, hatte eine Pistole und schoss auch. Am Tatort fand die Polizei mehrere Hülsen von Schreckschussmunition. Warum dieser blitzartige Überfall stattfand, konnte sich von den Opfern angeblich keiner erklären.
Heilbronn: Durstige Einbrecher
Den Inhalt dreier Spielautomaten, ein Kellnergeldbeutel mit etwas Bargeld und sechs Flaschen Bier waren die Beute von Einbrechern, die in der Nacht zum Dienstag einer Heilbronner Gaststätte in der Weinsberger Straße einen ungebetenen Besuch abstatteten. Die Unbekannten drückten an der Gebäuderückseite den Rollladen der Küchentür hoch und brachen dann die Türe auf, um so in das Gebäudeinnere zu gelangen. Nachdem sie drei Geldspielautomaten aufgewuchtet und geleert sowie den Kellnergeldbeutel eingesteckt hatten, nahmen sie sich die sechs Flaschen Bier aus dem Kühlschrank und verschwanden. Wer in der Nacht vom Montag auf Dienstag in der Weinsberger Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500, zu melden.
Heilbronn: Verursacher geflüchtet
Auf einem Schaden von über 2.000 Euro bleibt eine 19-Jährige sitzen, wenn der Verursacher eines Unfalls am Dienstagvormittag in Heilbronn nicht ermittelt wird. Die junge Frau parkte um 8 Uhr ihren Ford Fiesta auf dem 1. Hochschulparkplatz in der Max-Planck-Straße auf der rechten Seite. Als sie zweieinhalb Stunden später zurückkam, sah sie den Schaden, den ein Unbekannter vermutlich beim Ein- oder Ausparken am Heck des Fiesta verursacht hatte. Hinweise gehen an das Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.
Heilbronn: Unfallverursacher gesucht
Auf dem Parkplatz einer Bank in der Heilbronner Moltkestraße parkte eine 77-Jährige ihren VW Golf am Montagnachmittag, gegen 13.30 Uhr. Bei ihrer Rückkehr gegen 15.30 Uhr sah sie, dass ihr Wagen auf der rechten Seite Beschädigungen hatte. Die Schadenshöhe wird von der Polizei auf weit über 1.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500, in Verbindung zu setzen.
Bad Friedrichshall: Nach Trunkenheitsfahrt und Unfall Geschädigte gesucht
Den Besitzer eines braunen VW Scirocco, der am Dienstag bei Duttenberg in einen Unfall verwickelt war, sucht die Polizei. Auf den Unfall kamen die Beamten, nachdem ein Verkehrsteilnehmer gegen 16 Uhr einen offensichtlich unter Alkohol stehenden Mann meldete, der vom Parkplatz eines Bad Friedrichshaller Lebensmittelmarktes weggefahren war. Als eine Streife vor dem Wohnhaus des mutmaßlich Betrunkenen eintraf, saß dieser noch in seinem PKW. Aufgrund überdeutlichem Alkoholgeruch durfte der Mann in ein Atemalkoholtestgerät blasen. Nachdem sich ein Wert von knapp über drei Promille ergab, musste er mit zur Blutentnahme. Am PKW des 59-Jährigen waren frische Unfallschäden. Der Mann gab zu, dass er kurz nach 16 Uhr von der L 1096, zwischen Bad Friedrichshall und Neudenau, nach links in Richtung Duttenberg abbiegen wollte und dabei den Scirocco des bislang unbekannten Geschädigten übersehen habe, so dass es zum Unfall gekommen sei. Er habe dem Scirocco-Fahrer seine Visitenkarte gegeben und sei weiter gefahren.
A6/Bad Rappenau: Unfall mit drei LKW
Über 50.000 Euro Sachschaden und ein Verletzter waren die Folgen eines Unfalls auf der Autobahn 6 bei Bad Rappenau. Am Ende eines Staus in Fahrtrichtung Mannheim bemerkte ein 43-Jähriger Tscheche zu spät, dass vor ihm bis zum Stillstand abgebremst wurde. Er riss das Steuer seiner Zugmaschine nach rechts, so dass sein Sattelzug auf dem Standstreifen zwischen der Leitplanke und einem bereits stehenden Lastzug hindurch fuhr, an beiden Seiten aber zum Teil heftig streifte. Die Geschwindigkeit war so hoch, dass die Zugmaschine noch auf einen davor stehenen Auflieger eines weiteren Sattelzuges auffuhr. Der Fahrer des hinteren, stehenden Lasters musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Da der Auflieger des tschechischen Sattelzugs auf der linken Seite regelrecht aufgeschlitzt wurde, musste dieser vor weiteren Maßnahmen erst entladen werden, weshalb der rechte Fahrstreifen mehrere Stunden gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet werden musste.
Bad Wimpfen: Nach Polizeibeamten geschlagen
Mit einer Anzeige wegen Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte muss ein 19-Jähriger rechnen, der am späten Dienstagabend auf dem Bad Wimpfener Talmarktgelände zwei Polizeibeamte anmachte. Die Polizisten waren unterwegs auf Fußstreife, als ihnen der junge Mann bei einem Fahrgeschäft entgegenkam und beiden den Rauch seiner Zigarette ins Gesicht blies. Dieser Aktion ließ er die Worte „Fucking Cops“ folgen, weshalb die Beamten die Personalien des bis dahin Unbekannten feststellen wollten. Damit war er nicht einverstanden und ging einfach weiter. Er wurde an den Armen festgehalten, bis er seinen Personalausweis aushändigte. Aufgrund seines aggressiven Zustandes erteilten ihm die Ordnungshüter einen Platzverweis für das Talmarktgelände, wofür er keinerlei Verständnis zeigte, sondern einem Beamten zweimal kräftig auf die Brust schlug. Er wütete dann derart, dass er mithilfe einer zweiten, hinzugekommenen Streife auf den Boden gebracht und mit einer Handschließe fixiert werden musste. Sein Abend endete dann auf der Talmarktwache, wo er später von der Mutter abgeholt wurde.
Neckarsulm: Schwein am Telefon?
„Was willst du denn, du Schwein“, rief eine 69-Jährige am Montagabend ins Telefon, als sie von einem Unbekannten angerufen wurde. Der Mann sprach mit der Neckarsulmerin russisch und sagte „Mami, ich habe einen Unfall gemacht und bin verletzt“. Die Frau wusste allerdings durch die Warungen in den Medien über solche Anrufer Bescheid und schrie den Unbekannten deshalb an. Der legte daraufhin sofort auf. Die im Display zu sehende Telefonnummer stammt aus Litauen. Die Polizei geht davon aus, dass der Anrufer nicht aufgibt und sich neue Opfer suchen wird, weshalb Vorsicht geboten ist.
Obersulm: Auto gestohlen und Unfall gebaut
Die Gelegenheit, auf einem Obersulmer Firmengelände einen Mercedes mit steckendem Zündschlüssel stehen zu sehen und die Tatsache, dass niemand in der Nähe war, nutzte ein zunächst Unbekannter am Dienstagnachmittag. Der Dieb fuhr entlang der Robert-Bosch-Straße, als seine Beute nach rechts von der Fahrbahn abkam und nach einer kurzen Fahrt durch eine Wiese gegen die Begrenzungsmauer des kommunalen Bauhofs prallte. Zwei Mitarbeiter des Bauhofs bargen den Mann aus dem Wrack und nahmen ihn mit auf das gemeindliche Gelände. Bevor die Polizei entraf, flüchtete er allerdings über einen Zaun und rannte weg. Anhand der Beschreibung war den alarmierten Ordnungshütern schnell klar, dass es sich um einen inzwischen schon mehrfach aufgefallenen und polizeibekannten Asylbewerber handelt. Der 36-Jährige aus Sri Lanka konnte wenig später durch eine Streife des Obersulmer Polizeipostens im Bereich des Willsbacher Spielplatzes festgenommen werden. Aufgrund seiner deutlichen „Fahne“ musste er der Führerscheinlose mit zur Blutentnahme.
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Telefon: 07131 104-1012
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