30.06.2015 – 13:39
Oldenburg (ots) – Die Polizei hat am Montagnachmittag, 29. Juni 2015, einen 45-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Der 45-jährige Oldenburger steht in dringendem Tatverdacht am Montag, 22. Juni 2015, einen sexuellen Missbrauch am Außenzaun eines Oldenburger Kindergartens begangen zu haben.
Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen hatte bereits eine Woche nach der Tat eine DNA-Spur auswerten können, die der Tatverdächtige am Tatort hinterlassen haben könnte. Ein Abgleich mit einer polizeiinternen Datenbank hatte am Montagvormittag zu einer Übereinstimmung mit einem im Jahr 2003 verurteilten Sexualstraftäter geführt.
Zur Verringerung des Rückfallrisikos stand der Tatverdächtige im Rahmen der Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftäterinnen und Sexualstraftätern in Niedersachsen unter Führungsaufsicht der Behörden.
Bereits am Montagnachmittag ist es Zivilfahndern des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/ Ammerland gelungen, den Tatverdächtigen in Oldenburg in der Nähe eines anderen Kindergartens vorläufig festzunehmen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ das Amtsgericht Oldenburg am Dienstagmittag, 30. Juni 2015, Haftbefehl gegen den 45-jährigen Mann. Die Nacht verbrachte der Tatverdächtige in Polizeigewahrsam.
Der schnelle Fahndungserfolg gelang auch Dank der professionellen Arbeit des LKA Niedersachsen. Die Spezialisten des Kriminaltechnischen Institutes des LKA haben das DNA-Material in kürzester Zeit auswerten und analysieren können.
Nähere Angaben zu dem konkreten Vorfall können zum Schutz der betroffenen Kinder, der Eltern und der Mitarbeiter des Kindergartens sowie zur sachgemäßen Durchführung des schwebenden Verfahrens zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.
Die vorangegangene Pressemitteilung finden Sie im Internet unter:
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