30.06.2015 – 16:36
Kassel (ots) – Nach dem Brand in den Kellerräumen eines Mehrfamilienhauses in der Kasseler Bunsenstraße am vergangenen Samstagabend kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung.
Bewohner mussten Haus verlassen
Bewohner eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses in der Bunsenstraße stellten am Samstagabend gegen 20:30 Uhr Rauchentwicklung aus den Kellerräumen fest. Beim Eintreffen der Feuerwehr und den zuständigen Beamten des Polizeireviers Nord stieg über die gesamte Gebäudelänge aus den Kellerräumen Qualm auf. Die Berufsfeuerwehr Kassel belüftete das Treppenhaus, so dass die Bewohner ihre Wohnungen unversehrt verlassen konnten. Ein 50-jähriger Bewohner war mit Verdacht einer Rauchvergiftung in ein Kasseler Krankenhaus eingeliefert worden, konnte dies aber später wieder verlassen.
Feuer an zwei Stellen gelegt
Nach der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr ermittelten die hinzugezogenen Beamten des Kriminaldauerdienstes, dass das Feuer an zwei unterschiedlichen Stellen im Keller gelegt worden war. Ein technischer Defekt wird ausgeschlossen. Am Gebäude entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Die Bewohner konnten noch am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren.
Das für Branddelikte zuständige Kommissariat 11 ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung und bittet Zeugen, die zur Brandzeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter 0561-9100 zu melden.
Jürgen Wolf -Pressestelle- Polizeihauptkommissar Tel.: 0561 – 910 1008
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