29.06.2015 – 15:01
Zwickau (ots) – Am vergangenen Samstagabend, dem 27. Juni 2015, gelang es Beamten der Bundespolizeiinspektion Klingenthal, drei Tatverdächtige bei Vorbereitungshandlungen zu illegalen Graffiti auf frischer Tat zu stellen. Dabei handelte es sich um zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren sowie eine 32-jährige Frau aus Zwickau bzw. Werdau. Tatort dieser Sachbeschädigungen war einmal mehr der Bereich des Bahngeländes an der Bülaustraße im Zwickauer Ortsteil Marienthal. Dort wurden in der jüngeren Vergangenheit häufig derartige Straftaten durch die Bundespolizei registriert. Vorgestern Abend nun überraschte eine Streife auf dem Gelände drei Personen, die zu diesem Zeitpunkt auf einem der dort abgestellten Güterwaggons eine Fläche von etwa 120 Quadratmetern weiß grundiert hatten, um nachfolgend darauf Graffitis anzubringen. Zunächst entzogen sich zwei Tatverdächtige dem Zugriff, konnten aber im Rahmen der sofort eingeleiteten Tatortbereichsfahndung, bei der auch Diensthunde und ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz kamen, noch am selben Abend auf dem Bahngelände vorläufig festgenommen werden. Im Rahmen erster Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich bei einem der Beschuldigten, dem 21-jährigen Mann, um eine Person handelt, gegen den die Bundespolizeiinspektion Klingenthal bereits seit Monaten wegen gleichgelagerter Straftaten ermittelt. Bei allen drei Tatverdächtigen erfolgte deshalb noch in der Nacht auf staatsanwaltschaftliche Anordnung hin eine Wohnungsdurchsuchung. Bei dieser konnte umfangreiches weiteres Beweismaterial fest- und sichergestellt werden, welches nun auch Grundlage und Ansatz für weitere Ermittlungen darstellt. Nach der Durchführung aller notwendigen polizeilichen Erstmaßnahmen wurden die drei Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt.
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