Oldtimer gerät in Tiefgarage in Brand – Unvernünftige Anwohner behindern Arbeit der Feuerwehr und gefährden sich selbst
WÜRZBURG / HEUCHELHOF. Ein 31 Jahre alter Oldtimer ist am frühen Sonntagabend in einer Tiefgarage verbrannt. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass auch andere Fahrzeug in Brand gerieten. Der Sachschaden dürfte mit einigen tausend Euro zu beziffern sein. Verletzt wurde niemand, obwohl Anwohner trotz Feuer, Qualm und Feuerwehrleuten bei der Arbeit ihre Autos sehr zügig aus der Tiefgarage fuhren.
Die Eigentümerin eines Fiat X 1/9 wollte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gegen 18:00 Uhr ihren seit längerer Zeit dort stehenden Oldtimer in Gang setzen, als der plötzlich zu brennen anfing. Sofort tätigte die Frau einen Notruf und wies die Feuerwehr und die Polizei an die richtige Stelle in dem Geflecht von Zufahrten zu der Tiefgarage unter dem Heuchelhof im Bereich der Bonner Straße. Den Einsatzkräften gelang es rasch, das Feuer zu löschen. Die Befreiung der Tiefgarage von Rauch und Qualm nahm aber eine längere Zeit in Anspruch. Es entstand vergleichsweise geringer Gebäudeschaden, aber der Oldtimer im Zeitwert von etwa 7000 Euro ist vernichtet. Es spricht viel dafür, dass ein technischer Defekt am Fahrzeug den Brand verursacht hat.
Bedauernswert war das Verhalten einiger Anwohner und Mieter der Tiefgaragenstellplätze. Obwohl die Feuerwehrleute und die Polizei nach Möglichkeit die Zugänge zu der Tiefgarage aus Gründen der Gefahrenabwehr sperrten, gelang es mehreren Personen, dorthin zu gelangen. Durch den dichten und möglicherweise giftigen Qualm und Rauch begaben sie sich zu ihren Fahrzeugen und fuhren sie teilweise halsbrecherisch an den mit Atemschutz arbeitenden Feuerwehrleuten vorbei nach draußen.