24.06.2015 – 16:01
Oldenburg (ots) – Alle Umstände, die zum Polizeieinsatz am letzten Wochenende in Apen (Landkreis Ammerland) führten, wurden sehr gründlich, insbesondere auch unter juristischen Gesichtspunkten, geprüft.
Insgesamt ist folgendes festzustellen:
Die Anruferin hat völlig korrekt gehandelt, da die Polizei immer auch auf wichtige Hinweise und Beobachtungen angewiesen ist. Ihr gebührt Dank und dies unabhängig davon, dass am Ende nur eine sogenannte Anscheinsgefahr vorgelegen hat.
Aufgrund der Mitteilung war der Polizeieinsatz auch in taktischer Hinsicht absolut sachgerecht. Hieran besteht angesichts der authentischen Schilderungen sowie der ersten Ermittlungen vor Ort keinerlei Zweifel.
Aufgrund der tatsächlichen Abläufe in diesem konkreten Einzelfall werden die Kosten für diesen Einsatz nicht in Rechnung gestellt.
Bei dieser Entscheidung ist neben den örtlichen Gegebenheiten insbesondere auch das Gesamtverhalten von Angehörigen der Hochzeitsgesellschaft bei der Durchführung der fraglichen „Aktion“ berücksichtigt worden.
Abschließend warnt Polizeipräsident Johann Kühme jedoch nachdrücklich vor solchen oder ähnlichen Aktionen, da hierbei immer auch Gefahren und Risiken nicht gänzlich auszuschließen sind.
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