24.06.2015 – 14:38
Freiburg (ots) – Nach den bisherigen Untersuchungen der Brandsachverständigen kommt eine technische Ursache für die Entstehung des Brandes vom vergangenen Samstag nicht in Betracht. Ob das Feuer, das im Keller des Mehrfamilienwohnhauses in der Alten Dorfstraße ausgebrochen war, vorsätzlich oder aber eventuell durch Fahrlässigkeit verursacht wurde, steht noch nicht fest. Hinweise auf eventuelle Verursacher hat die Polizei bisher nicht.
Die Bewohner, die in umliegenden Krankenhäusern aufgenommen worden waren, wurden mittlerweile zum Teil wieder entlassen oder die Entlassung steht bevor.
Die Kripo Emmendingen, die die Ermittlungen übernommen hat, prüft auch, ob es einen Zusammenhang zu den Bränden in Buchholz vom 06.12.2014 in der Schwarzwaldstraße und/oder vom 16.05.2015 in der Alten Dorfstraße gibt. Konkrete Hinweise auf einen Zusammenhang gibt es zwar nicht, ein solcher kann derzeit aber auch nicht ausgeschlossen werden.
Die Polizei bittet deshalb Personen, die am Abend des 20.06.2015 und/oder auch in zeitlichem Zusammenhang mit den Bränden vom Dezember und Mai in Buchholz irgendwelche Auffälligkeiten wahrgenommen haben, sich zu melden. Hinweise nehmen das Kriminalkommissariat Emmendingen, Tel. 07641/582-200 oder das Polizeirevier Waldkirch, Tel. 07681/4074-0 entgegen.
tg/lr
- Erstmeldung -
Aus bislang unbekannter Ursache kam es am Samstag, den 20.06.2015, gg. 19.45 Uhr, zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Waldkirch, Ortsteil Buchholz, in der Alten Dorfstraße.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich zahlreiche Anwohner in dem Anwesen und mussten durch die eingesetzten Rettungskräfte geborgen werden. Es wurden insgesamt 14 Personen verletzt, die in umliegende Krankenhäuser eingeliefert wurden. Bei den meisten Personen, u.a. auch Kindern erfolgte dies bzgl. Verdacht Rauchgasintoxikation. Laut Rettungskräften besteht wohl bei keiner der verletzten Personen Lebensgefahr. Die Polizei hat die Ermittlungen bzgl. der Brandursache aufgenommen, konkrete Hinweise liegen derzeit noch nicht vor. Verantwortliche der Stadt Waldkirch kümmerten sich um die Unterbringung der Anwohner, da das Objekt aktuell nicht bewohnbar ist. Es waren von der Feuerwehr und Rettungsdienst insgesamt über 130 Personen im Einsatz.
Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
ml/FLZ
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Laura Riske
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