22.06.2015 – 16:11
Hamburg (ots) – 1) Tatzeit: 20.06.2015, 02:10 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Simon-von-Utrecht-Straße 2) Tatzeit: 20.06.2015, 06:23 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Reeperbahn 3) Tatzeit: 20.06.2015, 07:10 Uhr Tatort: Hamburg-St.Georg, Beim Strohhause, U-Bahnabgang Berliner Tor 4) Tatzeit: 21.06.2015, 06:25 Uhr Tatort: S-Bahnlinie 3 vor der Haltestelle Hamburg-Vettel
1. Die Polizei nahm drei Männer (27, 39, 44) vorläufig fest, die im Verdacht stehen, einen Bandendiebstahl und eine gefährliche Körperverletzung in der Simon-von-Utrecht-Straße begangen zu haben.
Die tatverdächtigen Rumänen „tanzten“ die vier Personen auf offener Straße an und hatten hierbei für ca. eine Minute engen Körperkontakt zu den Opfern. Zwei der Personen bemerkten im Anschluss, dass ihnen jeweils ein Smartphone (IPhone 6 und HTC One) fehlten. Die drei Rumänen hatten sich zu dem Zeitpunkt schon entfernt, wurden aber durch die Personengruppe in der Silbersackstraße wieder angetroffen. Auf den Diebstahl angesprochen, zerschlug einer der Täter eine Glasflasche und drohte mit dem Flaschenhals. Ein Geschädigter verständigte per Telefon die Polizei. Beamte des Polizeikommissariates 15 nahmen die Männer vorläufig fest. Der Kriminaldauerdienst führte sie einem Haftrichter zu.
2. Zivilfahnder der Polizei nahmen eine 45-jährige Frau vorläufig fest, die im Verdacht steht, einem 29-jährigen Mann sein Handy gestohlen zu haben.
Die Zivilfahnder beobachteten eine Auseinandersetzung zwischen der Tatverdächtigen und dem Geschädigten. Dieser versuchte lautstark, sein Handy zurück zu bekommen. Er versuchte die Frau festzuhalten und wurde von ihr weggestoßen. Die Zivilfahnder nahmen die Frau vorläufig fest. Sie hatte ein Handy bei sich, das zweifelsfrei dem Geschädigten zugeordnet werden konnte. Die Tatverdächtige war an den angetrunkenen Mann herangetreten und hatte ihm zunächst unbemerkt sein Handy (LG Nexus 5) aus der Hosentasche gezogen. Die Tatverdächtige, die polizeilich bereits einschlägig in Erscheinung getreten ist, wurde dem Haftrichter zugeführt.
3. Zivilfahnder der Polizei nahmen drei Tatverdächtige (14, 15, 18) vorläufig fest , die im Verdacht stehen, einen versuchten Raub am U-Bahnabgang Berliner Tor begangen zu haben.
Die Tatverdächtigen bedrängten den 57-jährigen Geschädigten, der stark sehbehindert ist, als er die Treppe nach oben ging. Am Ende der Treppe umringten sie den Mann und tasteten ihn im Bereich der Hüfte sowie seiner Jacken-und Hosentaschen ab. Der 18-Jährige versuchte eine Tüte, die der Mann in der Hand hielt, wegzureißen. Der Geschädigte geriet ins Straucheln, hielt die Tüte jedoch weiter fest. Als der 18-jährige Täter den Geschädigten gegen den Oberkörper schlug, zog er dem Opfer ein Schlüsselbund aus der Hosentasche. Diesen warf er auf den Boden. Die Zivilfahnder nahmen die Tatverdächtigen nach kurzer Fahndung vorläufig fest.
4. Zivilfahnder der Polizei nahmen zwei Männer im Alter von 39 Jahren vorläufig fest, die versuchten einen schlafenden Fahrgast zu bestehlen. Der schlafende Fahrgast bemerkte, wie einer der Täter sich über ihn beugte. Daraufhin schlug einer der Männer dem Opfer in das Gesicht. Die Zivilfahnder nahmen daraufhin die Männer vorläufig fest.
Das Opfer erlitt eine blutende Platzwunde an der Lippe.
Die beiden Bulgaren hatten in ihrer Kleidung drei Smartphones. Einer der Täter trug zwei beidseitig geschliffene Scherenhälften bei sich. Die Ermittlungen zu den mutmaßlichen Opfern dauern an.
Die einschlägig bekannten Männer wurden dem Haftrichter zugeführt.
In allen Fällen übernahm das Landeskriminalamt Hamburg in Kooperation mit dem Ermittlungsdienst der Bundespolizei die weiteren Ermittlungen.
Das Amtsgericht Hamburg erließ in allen Fällen Haftbefehle.
Schr.
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