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„Explosion am Baumarkt“
Verantwortlich: Jan Garus
Stand: 20.06.2015, 13:00 Uhr
Explosion am Baumarkt
Reichenbach/O.L. , Paulsdorfer Straße
19.06.2015, 17:40 Uhr
Die Erstmitteilung von der Integrierten Regionalleitstelle Ostsachsen ließ das Führungs- und Lagezentrum aufhorchen. „Es sei zu einer Explosion an einem Baustoffhandel gekommen. Näheres wäre noch nicht bekannt.“ Umgehend wurde das örtlich zuständige Polizeirevier Görlitz eingesetzt.
Schließlich konnten die vor Ort eingesetzten Streifenwagen vermelden, dass ein Abfallcontainer auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma in Flammen stand. Zum Sammeln von ölhaltigen Gebinden war dieser aufgestellt worden. Für die Polizei blieb es bei Absperrmaßnahmen, Personalienfeststellungen und ersten Ermittlungen zur Ursache. Die eigentliche Gefahrenabwehr war nämlich schon voll im Gange. Ein dortiger Angestellter handelte zuvor besonnen, indem er den gesamten `Brandherd` an den Haken seines Baggers nahm. So zog er den Container mitten auf einen Sammelplatz. Die Gefahr für anliegende Gebäude war somit gebannt.
26 Kameraden der umliegenden Wehren konnten die Flammen nun routiniert bekämpfen und letztendlich ersticken.
Am Ende entstand für die Umweltdienste-Firma ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Eine strafbare Handlung war aus Sicht der Beamten nicht zu erkennen. Die Brandursache wurde als Arbeitsunfall einklassifiziert.
Autobahnpolizeirevier Bautzen
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Alkohol, immer wieder Alkohol
Bundesautobahn 4, Dresden – Görlitz, Höhe ASS Bautzen Ost
20.06.2015, 03:30 Uhr
Im Schutze der Nacht, so dachte ein 44jähriger Citroenfahrer, könne er mit seinem Alkoholpegel unbemerkt nach Hause gelangen. Doch der stark angetrunkene Kraftfahrer hatte die Rechnung ohne den Streifendienst des Autobahnpolizeirevieres gemacht. Nach einer Kontrolle um kurz nach halb vier zeigte das Messgerät einen Wert von 2,72 Promille. Die üblichen Zwangsmaßnahmen, wie Blutentnahme, Führerschein-sicherstellung und Belehrungen folgten.
Abseits der Zuständigkeit
Bautzen, Muskauer Straße
20.06.2015, 05:00 Uhr
Sicher, der Name lautet: Autobahnpolizeirevier. In den seltensten Fällen jedoch sind die Räumlichkeiten direkt an der `Piste`. So auch im ostsächsischen Bautzen. Ein Streifenwagen fuhr also gegen 05:00 Uhr durch das Stadtgebiet zur Dienststelle, als auf der Muskauer Straße ein Kleinkraftrad der Marke Simson mangels vorhandenem Versicherungsschutzes auffiel. Bei einer Verkehrskontrolle kam noch vernehmbarer Alkoholgeruch hinzu. Der Mopedfahrer (28) pustete 1,50 Promille. Auch hier erfolgten die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen.
Benötige Diesel!
BAB 4, Dresden – Görlitz, Tunnel „Königshainer Berge“
19.06.2015, 18:21 Uhr
Dieses Wort versteht wohl in Europa jeder: Diesel.
Deshalb, auf einen großen Zettel gemalt und diesen hochhaltend, hoffte ein polnischer Kraftfahrer auf schnelle Hilfe. Kurze Zeit später hatte die Polizei über Notruf 110 davon Kenntnis. Diese leitete umgehend Sofortmaßnahmen ein. Warum, das erklären zwei Fakten:
An dem Pkw befand sich auch noch ein Wohnhänger und die Szene spielte im Tunnel `Königshainer Berge`, Nische 116.
Die Dresdner Tunnelbetriebsstelle setzte die Geschwindigkeit in der Südröhre herunter, gab zudem entsprechende Vorwarnzeichen. Und die Streife vom Autobahnrevier ließ das Gespann bis zum nächsten Parkplatz abschleppen. Dort gab es dann schließlich den begehrten Kraftstoff…
Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda
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Uneinsichtig bis zum Schluss
Königsbrück, Kamenzer Straße
19.06.2015, 17:50 Uhr
Zum Start ins Wochenende hat sich ein 72-Jähriger eine Menge Ärger eingehandelt. Ursache war ein grober `Vorfahrtschnitzer`, der dank des mitdenkenden Kraftfahrers ohne Blechschaden ausging. Dieser war es auch, der anschließend auf dem Parkplatz vor der „Arthur-Kießling-Oberschule“ den älteren Herrn darauf ansprechen wollte. Es folgten Beschimpfungen und Bedrohungen gegen ihn und seine Familie. Die über Notruf verständigte Polizei konnte schnell die Ursache des verkehrsgefährdenden und aggressiven Verhaltes ermitteln: 1,86 Promille.
Vorfahrtsverstoß
Staatsstraße 100, zwischen Kamenz und Brauna
19.06.2015, 18:05 Uhr
Freitagnachmittag ist ja gefühlt die Unfallschwerpunktzeit. Die Arbeitswoche ist vorbei, alles muss für`s Wochenende noch organisiert werden. Ob dies am Ende bei der 50jährigen BMW-Fahrerin die Ursache war, ist der Polizei so nicht bekannt. Fakt ist, dass die Frau am Abzweig Liebenau die Vorfahrt missachtete und einen Zusammenstoß mit einem VW Up! verursachte. Der Kleinwagen überschlug sich dadurch sogar. Schlimmere Verletzungen blieben sowohl bei der Verursacherin als auch dem 20jährigen VW-Fahrer glücklicherweise aus. Eine längere Vollsperrung war nicht notwendig. Beide Pkw mussten am Ende mit Bergetechnik vom Unfallort entfernt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
`Glückspiel-Verluste` schützen vor Strafe nicht
Laußnitz, Dresdner Straße
19.06.2015, 22:15 Uhr
Aufbrüche von Spielautomaten sind leider keine seltenen Polizeimeldungen. Da verwundert es nicht, wenn die Polizei besonders schnell und engagiert zum Tatort eilt, um dieses Kriminalitätsfeld einzudämmen. Zumal die Meldung: „Da bricht gerade jemand die Automaten auf“ vorlag. Verwundert musste der Streifenwagen vom Polizeirevier Kamenz am besagten Ort feststellen, dass ein Gast des Imbiss seinen Ärger über verlorene Spiele am Automaten ausließ, indem er auf das Display einschlug.
Die Beamten beanzeigten den 45jährigen gemäß Paragraf 303 StGB. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 700 Euro.
Verkehrsunfall mit fünf leichtverletzter Personen
Hoyerswerda, Elsterstraße
19.06.2015, 17:40 Uhr
`Nur` ein Auffahrunfall hat Freitagnachmittag in Hoyerswerda für hohe Personen- und Sachschäden gesorgt. Ein 48jähriger Mazda-Fahrer bemerkte zwei vor sich bereits zum Stillstand gekommene Fahrzeuge nicht rechtzeitig und fuhr auf diese auf. Der Pkw vor dem Verursacher war ein Mitsubishi. Dessen Fahrerin (32) sowie die Insassen (56, w / 2 m) erlitten leichte Verletzungen. Ganz vorn in der Reihe stand ein Pkw Nissan. Auch hier verletzte sich der Fahrer bei dem Aufprall von hinten. Da auch der Verursacher körperlich leicht Schaden nahm, gab es am Ende fünf leichtverletzte Personen. Der Gesamtschaden wird mit ca.12.000 Euro beziffert. Folgend verteilt: Mazda 5.000 / Mitsubishi 5.000 / Nissan 2.000.
Schutzengel an Bord
Staatsstraße 95 (S 95), zwischen Ortslagen Oßling und Milstrich
19.06.2015, 15:05 Uhr
„Viel zu hohe Geschwindigkeit!“ so die erste (und richtige) Einschätzung der aufnehmenden Beamten vom Polizeirevier Hoyerswerda. „Und einen Schutzengel an Bord gehabt.“ so der zweite Eindruck bei der Unfallaufnahme.
Ein 23jähriger Peugeot-Fahrer befuhr die S 95 aus Richtung Oßling. In einer Rechtskurve geriet das Fahrzeug wegen zu hoher Geschwindigkeit an den linken Straßenrand. Dort war eine Warnbake im Weg, die beschädigt wurde. Das Herumreißen des Lenkrades nach rechts verursachte schließlich den Kontrollverlust über den Pkw, der sich im rechten Straßengraben überschlug und noch ca. 10 m Tierschutzzaun beschädigte. Der junge Mann konnte unverletzt aus seinem, auf dem Dach liegenden Peugeot, steigen. Auf 3.000 Euro belaufen sich die Schäden.
Landkreis Görlitz
Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser
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Renault Laguna gestohlen
Görlitz, Christoph-Lüders-Straße
19.06.2015, 06:30 Uhr – 19.06.2015, 14:45 Uhr
Der Besitzer eines schwarzen Renault Laguna (Baujahr 2010) mit dem amtlichen Kennzeichen BZ-RL 6682 stellte sein Fahrzeug am Morgen auf einem Parkplatz auf der Christoph-Lüders-Straße ab. Bei der Rückkehr am Nachmittag war der Pkw verschwunden. Die Polizei fahndet nun europaweit nach dem Renault, dessen Zeitwert 13.000 Euro beträgt.
Doppelter Schaden
Boxberg, An der Binnenfischerei
17.06.2015, 12:00 Uhr – 19.06.2015 14:20 Uhr
In einem Gebäude eines ehemaligen Fischzuchtbetriebes richteten Unbekannte Täter seit Mittwochmittag bis vermutlich Freitagnachmittag immensen Schaden an. Dieser war im wahrsten Sinne doppelt, da die Einbrecher nicht nur das Metall und die Kupferleitungen der Heizungsanlage im Wert von 5.000 Euro demontierten. Ihnen war auch das während ihrer Tat ausströmende Leitungswasser egal. Der entstandene Schaden an der Immobilie wird hier auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Noch sind die Täter unbekannt, aber sie sollten sich nicht zu sicher fühlen, denn der Kriminaltechniker konnte am Tatort eine Vielzahl an Spuren sichern.
Alles ungewöhnlich
Weißwasser, Bautzener Straße Einmündung Puschkinstraße
19.06.2015, 22:35 Uhr
Ein Traktor der Marke „Daedong“ (3,5 t) wurde einer Streife des Polizeirevieres Weißwasser auffällig, weil er zu vorgerückter Stunde, eine Vollsperrscheibe (VZ 250) ignorierend, durch das Stadtgebiet tuckerte. Eine Kontrolle des Gefährts brachte so einiges ans Licht. Der Fahrer konnte keinen Führerschein vorweisen. Außerdem ergab ein Atemalkoholtest 1,06 Promille. Da dieser Wert nicht weiter anstieg, schrammte der Mann knapp an Blutentnahme und einer Straftat wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vorbei. Die Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis aber war ihm sicher. Der 45jährige musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Radlader entwendet
Mittelherwigsdorf OT Oberseifersdorf, Hinterer Weg
19.06.2015 Nachmittag – 20.06.2015, 05:30 Uhr
Das Fazit: Sämtliche Hallen aufgebrochen, einige Traktoren aufgehebelt und schließlich ein Radlader gestohlen. Das betroffene Agrar-Unternehmen bewertet die entwendete Arbeitsmaschine (Marke: JCB, amtl. Kennzeichen: GR-MA 33) zwischen rund 40.000 – 50.000 Euro. Das Polizeirevier Zittau-Oberland, örtlich zuständig, sowie die Kriminalpolizei nahmen vor Ort Tatbestand und Spuren auf. Die Fahndung zu dem gestohlenen Radlader wurde eingeleitet.
Erst von Mittwoch zu Donnerstag dieser Woche versuchten unbekannte Täter, einen Traktor der Marke Fendt in dieser Firma zu entwenden, was diesen Einbruch besonders dreist erscheinen lässt. (Bezug: Pressemitteilung PD Görlitz vom 19.06.2015)
Raub auf offener Straße
Zittau, Hammerschmiedtstraße (Gelände Frauenfriedhof)
18.06.2015, 18:40 Uhr
Zwei unbekannte Jugendliche beobachteten den späteren Geschädigten (75, m) zunächst bei der Grabpflege. Urplötzlich näherte sich das „Duo“ dann aus verschiedenen Richtungen, drehte dem Rentner den Arm um und forderte: „Geld! Handy!“. Weder das eine noch das andere konnte bzw. wollte der 75jährige den beiden Tätern aushändigen. Diese setzten ihre Ausraubversuche noch einige Minuten ohne Erfolg fort. Schließlich flüchteten die Jugendlichen unerkannt. Erst am Freitag gegen 09:00 Uhr erschien er zur Anzeige auf dem Zittauer Polizeirevier. Trotz seines hohen Alters hat er die schändliche Tat mental gut verarbeiten können. Für die Ermittler noch erfreulicher aber ist, dass er eine hervorragende Täterbeschreibung abgeben konnte.
Das Polizeirevier Zittau bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise (Tel.: 03583 / 62-224).
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Quelle: Polizei Sachsen