Gefahrguttransporter fährt in Stauende auf BAB 3 – Fünf Leichtverletzte – etwa 50.000 Euro Sachschaden

Gefahrguttransporter fährt in Stauende auf BAB 3 – Fünf Leichtverletzte – etwa 50.000 Euro Sachschaden

BIEBELRIED, LKR. KITZINGEN. Der Fahrer eines Gefahrguttransporters hat am Samstagmittag ein Stauende auf der BAB 3 übersehen und hat durch den Aufprall insgesamt drei Pkw ineinander geschoben. Fünf Personen wurden leichtverletzt, davon kamen Vier zur Behandlung in Krankenhäuser. Die geladenen Gefahrgutbehälter wurden glücklicherweise nicht beschädigt. Aufgrund der Landung eines Rettungshubschraubers war die Autobahn für ca. eine Stunde gesperrt.

Gegen 11:45 Uhr war der 46-jährige Fahrer eines Gefahrguttransporters auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er kurz vor dem Autobahnkreuz Biebelried ein Stauende zu spät gesehen hat. Der Mann konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf der dortigen Nebenfahrbahn zunächst auf einen Mercedes auf. Dieser wiederum wurde auf einen Pkw Audi und der Audi auf einen weiteren Mercedes geschoben.

Durch den starken Aufprall wurden zwei Insassen des ersten Mercedes leichtverletzt und nach ärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Das zweijährige Kind, das sich mit ihm Fahrzeug befunden hat, blieb wie durch ein Wunder unverletzt. In dem Audi zog sich die Beifahrerin leichte Verletzungen zu, dem Fahrer passierte nichts. Im vorderen Mercedes befanden sich ebenfalls zwei Personen, die leichte Verletzungen erlitten und in eine Klinik kamen. Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde glücklicherweise nicht benötigt. Der litauische Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Der 40-Tonner war mit rund elf Tonnen verschiedener, ätzender Substanzen beladen, die aufgrund korrekter Sicherung nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro, wobei der erste Mercedes durch den direkten Zusammenstoß die größte Beschädigung aufwies. Hier wird die Summe auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Alle Fahrzeuge, bis auf den Audi, mussten abgeschleppt werden. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

Die Autobahn war für die Landung des Rettungshubschraubers für ca. eine Stunde gesperrt, weshalb es zu leichten Verkehrsbehinderungen kam. Zur Unterstützung waren die Feuerwehren aus Biebelried sowie den umliegenden Ortschaften vor Ort.



Quelle: Bayerische Polizei