WSP-WHV: Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven ermittelt nach Fährunfall im Hafen Norddeich

17.06.2015 – 08:48

Wilhelmshaven (ots) – Nach vorläufigen Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven ist vermutlich ein technisches Versagen in der Ruderanlage dafür verantwortlich, dass gestern gegen 14 Uhr ein Fahrgastschiff mit 187 Passagieren und 12 Besatzungsmitgliedern während des Anlegemanövers im Hafen von Norddeich frontal mit dem Molenkopf kollidiert ist. Auf der Fähre, die von Norderney nach Norddeich unterwegs gewesen war, wurden insgesamt sieben Passagiere verletzt, zwei davon schwer.

Auch an der Mole sowie am Schiff entstand erheblicher Sachschaden. Die genaue Höhe des Schadens ist noch unklar.

Erste Ermittlungen an Bord ergaben, dass beim Anlegemanöver im Hafen nach dem Umschalten von Automatik- auf Handbetrieb die Rudereinrichtung versagte. Trotz sofort eingeleiteter Maschinenmanöver, veranlasst vom 59-jährigen Kapitän, kam es zum Zusammenstoß. Gegen ihn eröffnete die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Die Ermittlungen dauern an./wo

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Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-832

Quelle: news aktuell / dpa