POL-AA: Schwäbisch Gmünd: Konnte die vierzehntägige Einbruchserie gestoppt werden? Polizei hat Tatverdächtigen auf frischer Tat festgenommen; 20-Jähriger in Untersuchungshaft

15.06.2015 – 14:39

Schwäbisch Gmünd (ots) – Seit Ende Mai registrierte die Polizei eine Vielzahl an Einbruchsversuchen und einige vollendete Einbrüche in Ladengeschäfte aller Art im Stadtgebiet. Meist war versucht worden, die Eingangstüren aufzuhebeln, wobei der Täter nahezu immer scheiterte, jedes Mal jedoch Sachschaden anrichtete. Die Polizei intensivierte daraufhin ihre Präsenz zu den tatrelevanten Zeiten in der Innenstadt. Über mehrere Nächte fahndeten die Schutzpolizisten aus Schwäbisch Gmünd, unterstützt durch Kriminalpolizei der Direktion aus Waiblingen. In der vergangenen Woche wurde von diesen Observierungskräften ein Mann beobachtet, wie er in der Bocksgasse versuchte, die Tür zu einem Ladengeschäft aufzuhebeln. Die Beamten nahmen den Mann auf frischer Tat fest. Er führte ein Einbruchswerkzeug mit, wie es bei vielen der vorangegangenen Einbrüche und Einbruchsversuche benutzt wurde. Bei einer durch die Staatsanwaltschaft beantragten und vom zuständigen Amtsrichter angeordneten Wohnungsdurchsuchung beim 20-jährigen Tatverdächtigen wurden einzelne Beutestücke aufgefunden, deren Herkunft noch detailliert zu untersuchen ist. Derzeit ermittelt die Polizei in insgesamt 40 Fällen aus den vergangenen gut vierzehn Tagen. Dabei scheiterte der Täter in 34 Fällen und drang in sechs Fällen in die Ladengeschäfte ein. Die Beute, die bei den sechs erfolgreichen Einbrüchen gemacht wurde, betrug insgesamt nur wenige hundert Euro. Der Sachschaden, der in den 40 Fällen insgesamt angerichtet wurde, wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungsbehörden gehen beim jetzigen Stand davon aus, dass der festgenommene 20-Jährige für zumindest einige der beschriebenen Taten als dringend tatverdächtig gilt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurde er beim zuständigen Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Durch die weiteren Ermittlungen soll geklärt werden, ob er auch für die weiteren Taten verantwortlich ist.

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Quelle: news aktuell / dpa